Bis zum Jahresende wartet noch ein straffes Programm auf den Schweizer Meister. Nach den drei Meisterschaftsspeilen am Samstag in Zürich, am Mittwoch in Aarau und am 20. Dezember bei Pfadi Winterthur bildet das Final Four um den Mobiliar Handball Cup den Abschluss eines höchst intensiven Jahres. Für den zweitägigen Event in der Pilatus Arena am 27. und 28. Dezember mit Halbfinals sowie kleinem und grossem Final läuft der Ticket-Vorverkauf. Bis 19. Dezember können sich alle Kadetten-Fans für eine Fanreise anmelden.
Grosse Freude herrscht bei Daniel Reznicky und Co., dass auch die europäische Reise im neuen Jahr in der European League weitergeht. Am 24. Februar kommt der deutsche Bundesligist TSV Hannover Burgdorf (18.45 Uhr) in die BBC Arena, am 10. März der dänische Topclub Fredericia HK (18.45 Uhr). «Es war das bislang wichtigste Spiel der Saison», blickt der Kreisläufer auf die 32:19-Galavorstellung gegen Partizan Belgrad vor über 2000 Fans zurück und sagt: «Wir sind sehr glücklich, dass wir es geschafft haben, zu gewinnen, guten Handball zu spielen und uns für die nächste Runde zu qualifizieren.» Einen grossen Dank spricht er in diesem Zusammenhang an die Fans und die Orange Wand in der BBC Arena aus: «Die Atmosphäre war fantastisch, die Fans unglaublich. Dank ihnen konnten wir dieses Spiel gewinnen.»
Vor den Europacup-Highlights gilt es hellwach in der Liga zu sein. Das letzte Heimspiel gegen Bern wurde zum Krimi (31:30) und konnte erst in den letzten Sekunden entschieden werden. Beim Event-Heimspieltag von GC können die Gastgeber nach dem deutlichen 34:25-Erfolg am Mittwoch gegen Suhr Aarau, verbunden mit einem Vorrücken auf einen Playoff-Platz, mit viel Rückenwind antreten. «Jedes Auswärtsspiel ist herausfordernd», weiss Reznicky und warnt: «Wir müssen uns auf uns konzentrieren, Spiel für Spiel und wollen noch sechs Punkte vor dem Final Four erspielen.» Der tschechische Nationalspieler erwartet in Zürich einen grossen Kampf, vertraut aber auf die Stärke seiner Mannschaft, die bislang alle 15 Ligaspiele plus zwei Cup-Partien für sich entscheiden konnte.
Für den 27-Jährigen ist dies auch auf einen guten Zusammenhalt und eine gute Teamchemie zurückzuführen. «Ich fühle mich hier wohl», berichtet er nach seinem Wechsel im Sommer aus Polen an den Rhein. «Jeder im Club hat mir von Anfang an geholfen, auf und neben dem Platz. Die Spieler haben mir es sehr leicht gemacht, mich schnell einzuleben.»
