Es war schon fast wie ein Déjà-vu, als am vergangenen Freitag die LAP-Feier der Altra durchgeführt wurde. Wieder in der fein herausgeputzten Rathauslaube mit Marco Clerc an Gitarre und Gesang, zusammen mit Urs Bringolf am Cajon, aber dieses Mal anstatt mit Corinne Xenia Lüönd mit Andrew Kendrick am Bass. Logischerweise waren auch die Hauptprotagonist:innen andere als noch vor einem Jahr. 14 junge Erwachsene nahmen in der ersten Reihe Platz und wurden zu Beginn der Show gleich von Ausbildungsleiter und Moderator Stefan Ege gefragt, wer denn alles glücklich und stolz sei. Denn das sei auch richtig so, weil die Absolvent:innen doch einige Knacknüsse zu absolvieren hatten. «Jede Person meistert ihre Knacknüsse auf ihre eigene Art», zählte Stefan Ege dabei Beispiele auf: «Die einen bereiten sich systematisch vor, andere verfallen in Schockstarre und mogeln sich mit purer Verzweiflung durch die Prüfungen.» Er wünschte den Diplomand:innen auch in Zukunft Knacknüsse. «Solche, wie diese Erdnuss, die wir mit links schaffen. Aber auch solche», Ege zeigte eine Baumnuss, «die richtig knackig sind», und rammte einen Hammer auf die harte Schale. Gönnte er sich letztes Jahr einen herzhaften Biss in eine blaue Banane, schnabulierte er dieses Mal die Nusskerne, mit der Anmerkung, dass sie gut schmecken, so wie Erfolg eben auch gut schmecke. Den Diplomand:innen stehen nun Tür und Tor für ihre Zukunft offen, wobei die Meisten bereits für diese gesorgt haben.
Quizshow feiert Comeback
Um der Feier noch etwas unterhaltende Würze zu bieten, wurde das legendäre Gruppenquiz nach dreijähriger Abstinenz wieder durchgeführt. Dafür zuständig war Mirko, der die Quizshow nicht nur programmierte, sondern seine Ambitionen als Quizmaster unter Beweis stellte. Günther Jauch und Co. sehen da echte Konkurrenz auf sich zukommen. Die Rathauslaube in sechs Gruppen aufgeteilt, wurden fortan 25 Fragen an die Leinwand projiziert, die nicht nur richtig, sondern auch so schnell als möglich beantwortet werden mussten. Und die Fragen waren teils doch ziemlich knackig, wie etwa das Erkennen der Bundesräte anhand der korrekten Vornamen.
Basketball als Geschenk
Der zweitletzte Teil der Feier stand ganz im Zeichen der Diplomübergabe. Namentlich wurden die 14 jungen Damen und Herren aufgerufen und auf die Bühne geholt. Verdankt mit Rose und dem Zertifikat in der Hand strahlten sie auf das applaudierende Publikum. Zusatzbeifall erhielt der einzige Rangkandidat aus dem Betriebsunterhalt, der für seine Note 5,3 einen Basketball geschenkt bekam, um seinem Lieblingshobby noch mehr nachzugehen. Nach allen Verdankungen, bei denen hausgemachte Blumensträusse und Krachnuss-Schokolade verteilt wurden, und Verabschiedungen – Thomas Meier geht nach 32-jähriger Tätigkeit in Pension – stieg die Party beim gemeinsamen Apéro im Foyer.