Das Organisationskomitee des Schaffhauser Jazzfestivals wird neu mit Joscha Schraff, Samuel Leupold und Marlon Rusch ergänzt. Joscha Schraff (1991, Schaffhausen) übernimmt die Projektleitung des Streetjazz-Festivals. Samuel Leupold (1988, Luzern) wird Teil der Programmgruppe und als Projektleiter tätig sein. Als Redaktor für das Programmheft des Schaffhauser Jazzfestivals (Auflage 55‘000 Exemplare) zeichnet neu Marlon Rusch (1987, Schaffhausen) verantwortlich.
Der Beirat des Festivals erfährt zwei Änderungen: Marianne Doran (1956, Luzern), ehemalige Präsidentin des Verbandes der schweizerischen Musikschaffenden SONART, wird durch den aktuellen Präsidenten Michael Kaufmann (1955, Bern) ersetzt. Als neues Mitglied des Beirates dürfen wir zudem Simon Sepan (1986, Schaffhausen) willkommen heissen.
Die Ablösung der Gründergeneration und die gleichzeitig gestiegenen Ansprüche an professionelle Mitarbeitende von Kulturveranstaltungen stellen das Festival jedoch nicht nur auf personeller und organisatorischer Ebene vor grosse Herausforderungen. Ein im Mai 2020 erstelltes Gutachten von Stadt und Kanton Schaffhausen kommt zum Schluss, dass der Fortbestand des Festivals mit gleichem kulturellem Angebot nur dann gewährleistet ist, wenn je nach Entwicklungsszenario jährlich ca. 100’000 Franken an zusätzlichen Mitteln generiert werden können.
Die Erfahrung zeigt, dass dieser zusätzliche Mittelbedarf nur schwer über kommerzielle Partner generiert werden kann, teilen die Verantwortlichen mit. Des Weiteren sei es aus planungstechnischer Sicht unabdingbar, dass längerfristige Leistungsvereinbarungen einen zuverlässigen Mittelfluss gewährleisten. Deshalb führe das OK des Schaffhauser Jazzfestivals intensive Gespräche mit diversen Partnerinnen und Partnern über eine Anpassung der bestehenden Leistungsvereinbarungen, damit die Weiterführung des Festivals mittelfristig gesichert werden könne.