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Freizeit
01.11.2021
01.11.2021 10:23 Uhr

Snow White at Shakespeare

Der Theaterkurs an der Kantonsschule Schaffhausen präsentiert Snow White at Shakespeare. (Symbolbild)
Der Theaterkurs an der Kantonsschule Schaffhausen präsentiert Snow White at Shakespeare. (Symbolbild) Bild: Symbolbild: pexels
Der Theaterkurs der Kantonsschule Schaffhausen schickt ein Stück auf die Bühne, das im Rahmen einer Maturaarbeit entstanden ist. Aus der Zusammenarbeit der beiden Schülerinnen Alina Schüle und Alina Salathé ist das Stück «Snow White at Shakespeare» entstanden.

Der Theaterkurs der Kantonsschule Schaffhausen präsentiert ab dem 10. November ihr eingeübtes Theaterstück, namens Snow White at Shakespeare.

Ob sich die Geschichte als tragische Komödie oder als komödiantische Tragödie entpuppt, ist letztlich egal. Hauptsache, es macht Spass. Es gibt wohl Romeo und Julia, da ist aber auch eine böse Stiefmutter, dafür fehlen die Zwerge. Und zu allem Überfluss erteilt eine nutzlose Therapeutin nutzlose Ratschläge. Grundton: Hinsetzen, Augen schliessen, durchatmen. Das solle gegen alles helfen, was an Widrigkeiten das Stück durcheinanderwirbelt, schreiben die Verantwortlichen in einer Mitteilung.

Musikalisch ist das Stück nicht ohne. Die drei eigens dafür komponierten Lieder entsprechen den Stimmungslagen der Protagonistinnen und Protagonisten. Romeo und Julia sinnieren in einem herzerweichenden Duett darüber, warum sie gegen den Widerstand ihrer Väter ankämpfen müssen, die Therapeutin swingt das Rezept zu einem Zaubertrank und die böse Stiefmutter wirkt plötzlich menschlich, wenn sie darüber singt, dass sie bloss «the good times» zurückhaben will.

Die beiden Geschichten «Schneewittchen» und «Romeo und Julia» standen Paten für den schnellen und musikalischen Ritt vorbei an Liebekummer, Tinder-Dates, giftigen Äpfeln und unwürdigen Brüdern. Bei Tinder wollen, so Julias Freundinnen, die Männer nur das eine. Romeo aber will die eine, nämlich Julia. Und schon braut sich Unheil zusammen. Die beiden sind Sprösslinge verfeindeter Familien, die Liebe ein Ding der Unmöglichkeit.

Alles wendet sich zunächst zum Guten, als Julias Vater zu den Engeln flattert. Doch da tritt die böse Stiefmutter auf den Plan, die unter Beihilfe ihrer minder bemittelten Brüder Julia ihrem Vater hinterherschicken will. Doch plötzlich erweist sich die nutzlose Therapeutin als äusserst hilfreich. Nur ihr ist es zu verdanken, dass das Stück happier endet als vermutet, erzählen die Schauspielerinnen und Schauspielern weiter in der Mitteilung.

Die beiden Maturaarbeiten wurden vom Musiker Thomi Silvestri und von Walter Millns betreut, der beim Stück auch Regie führte. Ab Mittwoch, dem 10. November können interessierte Besucherinnen und Besuchern das Stück an der Kantonsschule Schaffhausen mitverfolgen.

Vorstellungen:

Mi, 10. / Do, 11. / Fr, 12. / Mi, 17. / Do, 18. / Fr, 19. November 2020 um 20 Uhr in der Mensa der Kantonsschule Schaffhausen (Bau G)

Leitung: Unica Weidmann, Walter Millns

Covid-Zertifikat erforderlich 

Schaffhausen24, Originalmeldung Walter Millns