«Bock»: Was schätzen Sie an der Region am meisten?
Timo Bär: Ich lebe nun seit acht Jahren in Wagenhausen und habe die Region in dieser Zeit schätzen und lieben gelernt. Meine Frau ist hier aufgewachsen und ich bin froh, leben wir nun mit unserer Familie an einem solch schönen Ort. Wir schätzen vor allem die Nähe zur Natur. Der Wald am Hohenklingen oder am Grat vom Herrentisch bis nach Schienen bietet viele Möglichkeiten für Ausflüge mit der Familie. Sei es zum Wandern, zum Grillieren oder auch zum Mountainbiken. Dazu kommt noch der Rhein, welcher nochmals unzählige Ausflugsziele bietet. Wir verbringen viel Zeit am und im Wasser, sei es mit dem Weidling flussabwärts oder an einem der vielen schönen Plätze direkt am Rhein. Für mich gibt es keinen schöneren Ort, um meine Kinder aufwachsen zu sehen.
Welcher Ort in der Region ist Ihr Lieblingsort und warum?
Bär: Meinen Lieblingsort habe ich vor etwas mehr als zwei Jahren entdeckt. Als ich wieder mit dem Mountainbiken begonnen habe, bin ich zu Anfang oft von Hemishofen zur Chroobachhütte gefahren und habe dort eine kurze Pause eingelegt. Die Chroobachhütte liegt direkt am Grat und man hat eine wunderbare Aussicht Richtung Hohentwiel. Die Chroobachhütte bildet bei meinen Mountainbike-Touren jeweils den Abschluss und gerade am Abend geniesse ich dort noch einmal die Ruhe. Auch meine Kinder haben die Chroobachhütte bereits entdeckt. Die schöne Grillstelle samt Bänken eignet sich wunderbar für einen kleinen Ausflug.
Üben Sie als Stadtschreiber Ihren Traumberuf aus?
Bär: Ganz klar ja! Der Beruf hat viele Facetten. Man ist Drehscheibe und Koordinationsstelle für sämtliche Stadtratsgeschäfte, zuständig für die Kommunikation und zusätzlich in der Funktion als Verwaltungsleiter auch verantwortlich für das Personal. Der Job bietet viel Abwechslung und fordert ein hohes Mass an Flexibilität. Kein Tag ist wie der andere.
Was bedeutet für Sie das grösste Glück?
Bär: Mein grösstes Glück war rückblickend bestimmt der Tag, an dem ich meine Frau kennenlernte. Hätte ich meine Frau nicht kennengelernt, würden wir dieses Interview nicht führen. Ich wäre nicht in diese Region gezogen und hätte nicht meine Familie hier gegründet. Jetzt sind mein grösstes Glück meine Frau und meine beiden Kinder, dass wir alle gesund sind und an diesem schönen Ort leben und arbeiten dürfen. (lg.)