Die Regierung hält in einer Medienmitteilung fest, dass sie sich im Rahmen der Konsultation grundsätzlich kritisch zur geplanten Impfoffensive des Bundes geäussert hat. Konkret habe der Regierungsrat in der Konsultationsantwort ausgeführt, dass die Kantone schon viel unternommen hätten; es brauche nicht noch mehr entsprechende Anstrengungen. Der Bund sollte stattdessen mit klaren Vorteilen für die 2G-Gruppe die Impfbereitschaft der nicht Genesenen beziehungsweise nicht Geimpften erhöhen.
Diese Aussage bedeutet, dass der Bund nach Ansicht des Regierungsrates gewisse Priorisierungen beziehungsweise Vorteile für die Geimpften und Genesenen schaffen sollte. Dies sei jedoch keinesfalls gleichzusetzen mit der Einführung der 2G-Regel, bei welcher nur noch geimpfte und genesene Personen Zugang zu bestimmten Örtlichkeiten beziheungsweise Veranstaltungen hätten.
«Entsprechend ist mit aller Deutlichkeit klarzustellen, dass der Regierungsrat zu keiner Zeit die Forderung nach der Einführung der 2G-Regel stellte», heisst es weiter im Schreiben.