Home Region Sport Schweiz/Ausland Magazin Agenda
Kultur
23.08.2021
23.08.2021 14:40 Uhr

4. FATart Fair im Kammgarn West

Ausstellungsansicht 3. FATart Fair 2020 (auf dem Bild Werke von Schlumpf-Portman, Belvedere, Schindler, Pöpel).
Ausstellungsansicht 3. FATart Fair 2020 (auf dem Bild Werke von Schlumpf-Portman, Belvedere, Schindler, Pöpel). Bild: zVg. / FATart
Unter dem Titel «4. FATart Fair» und mit dem Motto «It’s time to get FAT!» findet die vierte Edition der internationalen Kunstmesse und Ausstellungsplattform vom 10. bis 12. September in Schaffhausen statt.

Die FATart Fair ist die erste und bisher einzige Kunstmesse in der Schweiz und Europa, die ausschliesslich Kunstwerke und Performances von Künstlerinnen und nichtbinären Menschen zeigt und so auch bereits auf internationaler Ebene Resonanz findet. Sie fungiert als breite und hochwertige Ausstellungsplattform, die Kunstschaffenden zu mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit verhilft. Die FATart Fair findet einmal jährlich in den ehemaligen Hallen für Neue Kunst in der Kammgarn West in Schaffhausen statt. Hier stehen den Kunstschaffenden fantastische Räumlichkeiten mit 3200m2 Ausstellungsfläche zur Verfügung. Ziel ist es, eine sozial und ökologisch nachhaltige Ausstellungsplattform im Schweizer Kunstwesen zu etablieren, die publikumsfreundlich strukturiert ist. Das zunehmende Renommee und die internationale Aufmerksamkeit, die FATart Fair bereits in der Kunstszene schürt, bezeugt die Notwendigkeit einer Kunstmesse rein für Künstlerinnen und nichtbinäre Kunstschaffende. FATart Fair fördert ohne Gewinnanspruch oder Profitstreben. Die Kunstschaffenden vertreten sich selbst und erhalten ihre Verkaufserlöse vollumfänglich. Wichtig zu wissen: Die Kunstschaffenden werden selbst anwesend sein.

«Women Artists: A Contemporary Topography of Gender in Arts»

Die 4. FATart Fair 2021 präsentiert zwei Panelgespräche und eine Präsentation, die beabsichtigen die momentane Situation von Frauen in der Kunst zu erörtern. Eingeladen sind Expertinnen und Künstlerinnen aus den Fachbereichen Gender Studies, Kunstgeschichte, Literatur und Visuelle Kunst. Jede Veranstaltung regt zur Diskussion an, um somit neue Ideen und gesellschaftlichen Mehrwert zu erzeugen. Die kuratorische Leiterin von FATart, Pauline Della Bianca, wird die Gäste vorstellen und die Diskussionen moderieren. Namhafte Kunstkritiker und Kunstkritikerinnen sowie Fachleute aus der Kunstwelt werden geladen, um somit den Diskurs proaktiv zu beeinflussen. Die Vorträge und Diskussionen sind offen für alle und richten sich sowohl an Experten und Expertinnen als auch an Laien. Ziel ist es, eine hochprofessionelle und gleichzeitig offene und freundliche Diskussionsplattform für ein vielfältiges Publikum zu generieren. Durch die Einladung von Expertinnen und Künstlerinnen aus unterschiedlichen Bereichen wird gemäss den Verantwortlichen ein Raum für transdisziplinären Austausch und Reflexion geschaffen, um damit Gedanken für einen breiteren Blickwinkel mit grosser Wirkung anzuregen. So sollen neue Debatten über Inklusion in der Kunstwelt gefördert werden.

Weitere Infos sind unter fatart.ch/fatartfair zu finden. 

Ausstellungsansicht 3. FATart Fair 2020 mit Werken von Elisabeth Eberle. Bild: zVg. / FATart
Schaffhausen24, Originalmeldung FATart Fair