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Kultur
28.06.2021

#coronaesgehtwas geht weiter

Setzen sich für die Kultur ein: Publizist Kai Geiger, Fashion-Director Marc Menden, Designer Francis Batali, Tänzerin Carina Neumer und Kulturvermittler Beat Toniolo (v. l.).
Setzen sich für die Kultur ein: Publizist Kai Geiger, Fashion-Director Marc Menden, Designer Francis Batali, Tänzerin Carina Neumer und Kulturvermittler Beat Toniolo (v. l.). Bild: Nathalie Homberger, Schaffhausen24
Im vergangenen Jahr lancierten Beat Toniolo, Schaffhauser Impresario und Kulturvermittler, sowie Kai Geiger, Herausgeber der Kulturzeitung «arttourist.com», die Kunstaktion #coronaesgehtwas am Rheinfall in Neuhausen.

Beim Kunstprojekt #coronaesgeht was wurden Statements von Kulturschaffenden auf den Rheinfall projiziert, um zu zeigen, dass in der Corona-Krise mit leisen Worten etwas bewegt werden kann. Nun gehen Beat Toniolo und Kai Geiger einen Schritt weiter. Sie liessen in Zusammenarbeit mit dem Schaffhauser Designer Francis Batali vom Modelabel William Streetwear 280 T-Shirts produzieren, auf denen die Botschaft «Cut Your Hair and Not Culture» vermerkt ist. Doch was steckt dahinter?

Die Idee hinter den T-Shirts ist, dass die Statements als «sich bewegende Projektion auf Körpern» präsentiert werden, erklärt Kai Geiger. «Nebst der Kulturbranche war die Friseurbranche am härtesten getroffen.» Deshalb entstand das entsprechende Wortspiel. Es handelt sich um den Aufruf, bei einer Krise nicht nur bei der Kultur zu sparen und diese nun wieder zu geniessen und zu konsumieren.». Mit dem Kauf und Tragen eines T-Shirts gehe es darum, Solidarität mit der Kultur- sowie Friseurbranche zu zeigen. «Die Kultur ist Teil unserer Existenz», sagt Marc Menden, Fashion-Director aus Zürich. Es sei daher wichtig für die Gesundheit und die Gesellschaft, dass die Kultur wieder lebt.

Nathalie Homberger, Schaffhausen24