Wie einer Medienmitteilung der evang.-ref. Kirche des Kantons Schaffhausen zu entnehmen ist, wählten als Nachfolgerin für Kirchenrätin Sabine Dubach, die nach 24 Amtsjahren verabschiedet wurde, die Synodalen Franziska Bevilacqua. Die Kirchenstandspräsidentin der Kirchgemeinde Neunkirch bringe viel Erfahrung in Gremien sowie in der kirchlichen Freiwilligen- und Frauenarbeit mit. «Ich bin mit vollem Engagement bereit, im Team die Herausforderungen der Zukunft unserer Kirche anzupacken», sagte die neue Kirchenrätin nach ihrer Wahl mit 55 Ja-Stimmen.
Zum Ersatzmitglied der Rekurskommission wählte die Legislative den Juristen Jürg Uhlmann, heisst es in der Mitteilung weiter. Als neue Synodale wurden Judith Schaad, Trasadingen, Renata Sulzberger, Lohn-Stetten-Büttenhardt, Mona Wild, Neuhausen am Rheinfall, Rolf Stamm, Ramsen und Christian Stamm, Schaffhausen-Herblingen in Pflicht genommen.
Geld für Zukunftsfonds
Die Rechnung 2020 der Schaffhauser Kantonalkirche weist einen Gewinn von rund 300'000 Franken aus. Davon fliessen 100'000 Franken in den Zukunftsfonds. Damit wäre die Synode dem Vorschlag der «Fraktion Offene Kirche» gefolgt, einen Drittel des Finanzüberschusses für Innovation einzusetzen. Der Zukunftsfonds soll Projekte finanzieren, die nebst strukturellen Veränderung langfristig mithelfen, das Überleben der Kirche zu sichern.
Die Synode erhöhte auch die Stellenprozente der Fachstelle Kirchenentwicklung von 20 Prozent auf 50 Prozent per 1. Juli. Vor der Abstimmung stellte Stelleninhaber Thomas Nohl eine Auswahl der aktuellen Projekte der Fachstelle vor: Ein Projekt für Jugendliche, die zukünftig als Influencer auf Instagramm posten sollen, wie sie Kirche erleben. Oder das Projekt «Farbenspiel» für junge Familien, das mittels Website und farbig gestalteten Broschüren Familien mit Impulsen zu Themen aus dem Familienalltag begleitet.