Coronabedingt wurde die Generalversammlung erneut ohne Gäste und Medienvertreter durchgeführt. Sie fand am 24. Juni im Kreis der Aktionäre statt. Wie einer Medienmitteilung des Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen zu entnehmen ist, genehmigten die Aktionäre an der Generalversammlung den Jahresbericht und die Jahresrechnung und nahmen Kenntnis vom Bericht der Revisionsstelle. Die Konzerngesamtleistung stieg von 90 auf rund 92 Millionen Franken. Das erzielte Konzernergebnis belaufe sich auf 6,7 (Vorjahr 10) Millionen Franken. Das niedrigere Ergebnis sei hauptsächlich dem reduzierten Finanzertrag geschuldet, welcher pandemiebedingt schwächer ausgefallen sei. Die Bilanz des Unternehmens präsentiert sich mit einer Eigenkapitalquote von 81 Prozent unverändert stark, heisst es weiter in der Mitteilung. Die Aktionäre stimmten der Verwendung des Bilanzgewinns von 51,8 Millionen Franken zu und genehmigten die Dividende in Höhe von 5,5 (Vorjahr 5,4) Millionen Franken. Davon würden für 75 Prozent der Aktien rund 4,1 Mio. Franken zum Kanton Schaffhausen fliessen. Darüber hinaus fliessen für das Jahr 2020 Ertragssteuern in der Höhe von 2 Millionen Franken an den Kanton und den Bund.
Robert Sala, Verwaltungsratspräsident: «Ich freue mich, in meinem ersten Jahr als Verwaltungsratspräsident für das zurückliegende Geschäftsjahr trotz der pandemiebedingten und anspruchsvollen Gesamtlage ein sehr solides Geschäftsergebnis präsentieren zu dürfen. Umsatz und operatives Ergebnis konnten gehalten werden. Durch einen vorausschauenden Umgang mit der Pandemiesituation konnten wir dank des hervorragenden Einsatzes unserer Mitarbeitenden unsere Kernaufgabe, die Versorgungssicherheit, reibungslos erfüllen. Unsere Investitionen in den Netzausbau sowie unsere aktive Begleitung der Energiewende sichern die zukünftige Unternehmensentwicklung und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger langfristig.»
Dem Verwaltungsrat wurde Decharge erteilt, schreiben die Verantwortlichen weiter. Sämtliche Verwaltungsräte, es sind dies Robert Sala, Hannes Germann, Martin Kessler, Dieter Reichelt und Walter Seif, wurden von der Generalversammlung für die Amtsdauer von einem Jahr, mithin bis zur Generalversammlung 2022, wiedergewählt. Als gesetzliche Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2021 wurde Pricewaterhouse Coopers, Zürich, wiedergewählt.
Die Generalversammlung stimmte sodann der Statutenrevision zu. Die zwanzig Jahre alten Statuten der EKS wurden aktualisiert, blieben im Kern jedoch unverändert.