Kinder machen beim Spielen grundlegende Erfahrungen, denn es ist der natürliche Weg, sich mit dem eigenen Umfeld und der Welt vertraut zu machen. Sie lernen beides zu begreifen und darauf einzuwirken. Nach einem eher trüben Winter mit dem schon fast obligatorischen Zuhause-Hocken weckt der sich anbahnende Frühling bei den Kindern das Bedürfnis, endlich wieder vermehrt an die frische Luft zu gehen, um draussen zu spielen.
Spielplätze füllen sich
Spielen ist gesund – erst recht in der Natur. Dazu sind die Spielplätze in der Region natürlich bestens geeignet. Das Spielen im Freien bringt die Kinder – und auch die begleitenden Mütter, Väter sowie Aufsichtspersonen – in Bewegung. Spielen ist aber auch Nahrung für die Seele und die brauchen Kinder täglich. Mit den schöneren, nicht unbedingt wärmeren, Tagen füllen sich die Spielplätze. Dabei kristallisieren sich manche aufgrund ihrer Beliebtheit als Orte mit einer sehr grossen Anziehungskraft heraus. Ob der Spielplatz Emmersberg beim Munot in Schaffhausen, die Freizeitanlage im Dreispitz in Herblingen oder der Pumptrack in Beringen: Diese werden sehr oft von Auswärtigen, sprich Eltern und Kindern aus den umliegenden Gemeinden, besucht. Viele Väter und Mütter bemängeln, dass es in ihren Dörfern nur trostlose Treffpunkte oder keine solchen Anlagen mit derart vielfältigen Möglichkeiten zum Spielen gibt. Entsprechend reisen sie in der Region umher, um ihren Kindern auf einem anderen Spielplatz etwas zu bieten. Dann aber gibt es auch kleine und feine Orte, wie denjenigen in Neunkirch, die vor allem bei Eltern mit kleinen «Hosenlupfs» aufgrund der Überschaubarkeit und Ruhe beliebt sind.
Den meisten Kindern ist es jedoch egal, wo sie ihre Sandburgen bauen und wo sie sich austoben können: Hauptsache wieder draussen.