Wer Wohneigentum kauft, geht langfristige finanzielle Verpflichtungen ein. Zum ersten Mal den Schlüssel zum eigenen Haus, zur eigenen Wohnung in der Hand – was für ein Moment! Diese Tipps helfen Ihnen, Ihre Wunschimmobilie zu finanzieren.
Genügend Eigenkapital: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises müssen Sie aus eigenen Mitteln bestreiten. Als Eigenkapital gelten Erspartes, Wertschriften, Guthaben der 2. und 3. Säule oder Erbvorbezüge. Mindestens 10 Prozent davon dürfen nicht aus der beruflichen Vorsorge (2. Säule) stammen. Die restlichen maximal 80 Prozent des Kaufpreises können Ihnen Finanzierungspartner wie Versicherungen oder Banken als Hypotheken zur Verfügung stellen.
Tiefe Zinssätze – aber wie lange? Zurzeit sind die Hypothekarzinsen tief. Die meisten Hypotheken haben, je nach Modell, eine mehrjährige Laufzeit. Läuft die Hypothek aus, sieht das Zinsumfeld vielleicht ganz anders aus. Rechnen Sie deshalb bei Ihrer langfristigen Budgetplanung sicherheitshalber mit einem Hypothekarzinssatz von 5 Prozent.
Anbieter vergleichen: Nach Ablauf der Hypothek kann sich ein Wechsel in ein anderes Modell oder zu einem anderen Anbieter lohnen. Achten Sie auf die Kündigungsfrist Ihrer Hypothek. Diese kann bis zu sechs Monate betragen. Übrigens: die Mobiliar bietet jetzt auch Hypotheken an.
Eine nützliche Faustregel: Vergessen Sie nicht, die weiteren Kosten einzukalkulieren: den Unterhalt der Liegenschaft, Nebenkosten sowie die Amortisation der zweiten Hypothek. Als Faustregel gilt: Die Gesamtkosten der Immobilie sollten ein Drittel des Bruttoeinkommens Ihres Haushalts nicht übersteigen.
Lassen Sie sich beraten: Finanzieren, Vorsorgen, Versichern – wenn’s um Wohneigentum geht, gehören diese drei Themen zusammen und sollten unbedingt aufeinander abgestimmt sein. Wenden Sie sich deshalb an Spezialisten mit dem Blick fürs Ganze.
052 630 65 40, philipp.hakios@mobiliar.ch