Bei den Spitälern Schaffhausen zeichnet sich rund um die Betreuung von Covid- Patienten/-innen erneut ein Engpass ab. Am Montagmorgen, 19. April, werden am Kantonsspital zehn Covid- Patienten/-innen auf der Isolationsstation behandelt, teilen die Spitäler Schaffhausen mit. Auf der Intensivstation (IPS) sind es drei Covid-Patienten/-innen sowie drei Nicht-Covid-Patienten/-innen. Alle sechs Patienten/- innen auf der Intensivstation müssen beatmet werden. Damit sind die derzeit betreibbaren sechs Beatmungsplätze alle belegt.
Aufgrund der hohen Auslastung mussten übers vergangenen Wochenende mehrere IPS-pflichtige Patienten/-innen in ausserkantonale Spitäler verlegt werden. Die Verlegungssituation gestaltet sich jedoch äusserst schwierig, da sich auch andere Spitäler in einer ähnlich angespannten Situation befinden.
Die momentane Lage sowie die täglich vermeldeten Fallzahlen bereiten den Spitälern Schaffhausen zunehmend Sorge – ebenso die Bilder aus den Medien von der Menschenansammlung am vergangenen Samstag in der Schaffhauser Altstadt mit rund 1000 Personen ohne Schutzmasken oder Abstand untereinander.
Die Spitäler Schaffhausen rufen die Bevölkerung auf, sich an die geltenden Corona-Schutzmassnahmen zu halten und das Gesundheitspersonal in der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen.