«Bock»: Was schätzen Sie an der Region am meisten?
Robert Maric: Mir ist die Nähe zum Wasser sehr wichtig, ich bin sehr an den Rhein gebunden. Ausserdem finde ich die Kulturveranstaltungen, hauptsächlich die Konzerte, die Schaffhausen zu bieten hat, sehr spannend. Für eine so kleine Stadt ist sie um einiges lebendiger, als die Leute glauben – man muss nur wissen, wohin man schauen soll. Ich könnte mir nicht vorstellen, in einem anderen Kanton zu wohnen.
Welcher Ort in der Region ist Ihr Lieblingsort und warum?
Maric: Eindeutig die Rhybadi. Ich bin sehr gerne am und im Rhein, weshalb dies der ideale Ort für mich ist. Ich fühle mich in dieser Umgebung wohl und kenne viele Menschen, die sich regelmässig dort aufhalten. Die Rhybadi lädt zum Verweilen und Sozialisieren ein, bietet aber ebenso Rückzugsmöglichkeiten, um in Ruhe ein Buch zu lesen und zu entspannen.
An welchen kulturellen Anlässen sind Sie anzutreffen?
Maric: Ich kann nicht ohne Musik leben, womöglich, weil ich selbst Musiker bin. Deswegen trifft man mich oft bei Konzerten – ganz egal, ob Rock, Reggae oder was auch immer, solange es groovt, bin ich dabei.
Üben Sie als Uhrmacher Ihren Traumberuf aus?
Maric: Definitiv! Ich hatte das Glück, einen tollen Lehrer zu haben, der meine Stärken genau in diesem Bereich gesehen hat. Er war es, der mich mit 13 Jahren auf meinen Traumberuf gebracht hat. Ich bin ihm sehr dankbar, denn es ist durchaus schwierig, mit 13 zu wissen, was man werden möchte. Ohne ihn hätte ich womöglich einen anderen Berufsweg eingeschlagen. Ich bin froh, dass ich einen Job ausüben kann, der meine handwerkliche Geschicklichkeit und Geduld vereint. Da ich mich sehr viel mit mechanischen Uhren befasse, ist es immer wieder aufregend, den Herzschlag der Uhr zu hören und zu wissen, dass sie länger als ich überleben wird.
Auto oder Velo?
Maric: Velo, da es praktisch nie Probleme gibt, einen Platz dafür zu finden. Vor allem am Morgen finde ich es schön, auf dem Weg zur Arbeit noch etwas Bewegung zu bekommen, um richtig wach zu werden.