Gemeinschaft, Fairness und Freude am Spiel sind die Grundpfeiler des FC Beringen. 180 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft «rennen» im Verein dem Ball hinterher. Die 1. Mannschaft, um Captain Simon Burmeister, war in der beendeten Saison 2024/2025 sehr motiviert und arbeitete sich mit Disziplin von Match zu Match hoch. Bereits mit dem 0:1-Sieg gegen den FC Stammheim, am 24. Mai, hatten sie genügend Punkte für Rang 1 zusammen. Das Spiel am 1. Juni, gegen Phönix Seen II, das die Beringer mit 6:0 haushoch gewannen, war nur noch Formsache. Mit 51 Punkten, acht mehr als der zweitplatzierte FC Diessenhofen, und einem Torverhältnis von 51:17, ist ihnen der Aufstieg in die 2. Liga geglückt. Dazu tauschte sich der «Bock» mit den Schlüsselfiguren des Vereins und der 1. Mannschaft aus.
«Bock»: Der Aufstieg in die zweite Liga ist geglückt – herzliche Gratulation. Ist das eine Bestätigung für den Kurs, den Sie und der Verein eingeschlagen haben?
Ralph Heydecker: In Bezug auf die 1. Mannschaft ist das Ziel des Vereins, den besten eigenen Spielern eine Plattform auf ihrem Niveau bieten zu können, wozu es auch Unterstützung durch Spieler ausserhalb der eigenen Juniorenabteilung braucht, manchmal mehr, manchmal weniger. Der FCB gibt immer wieder auch Spieler an die Footeco beziehungsweise U-Mannschaften des FC Schaffhausen ab, und wie viele «eigene» Junioren im Team spielen, hängt auch davon ab, wie viele vom FC Schaffhausen zum Verein zurückkehren. In welcher Liga die 1. Mannschaft schlussendlich spielt, hängt allein von der Qualität der aktuellen Spieler ab. Der Verein gibt keine Ziele vor. Im Moment haben wir ein sehr gut harmonierendes Team, mit entsprechend sportlichem Erfolg.
Was hat sich über die Jahre positiv gewandelt beim FC Beringen?
Heydecker: Der Verein als solches hat sich in den letzten zehn Jahren in der Gemeinde und bei den anderen Vereinen ein gutes Image als gut organisierter Verein erarbeitet, auf den man sich verlassen kann. Die Juniorenzahl ist von 110 auf aktuell 180 gestiegen, was nicht nur dem Bevölkerungszuwachs in der Gemeinde geschuldet ist. Der Verein hat bezüglich Fussballplätzen eine gute Infrastruktur, welche er übrigens selbst finanziert hat.