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13.05.2025

Die Hüter der Automobilität

Das Ehepaar Jean-Jacques und Annelies Schälchli feiern gemeinsam ihre hundertjährige ACS-Mitgliedschaft zusammen mit Präsident Robin Dossenbach (m.).
Das Ehepaar Jean-Jacques und Annelies Schälchli feiern gemeinsam ihre hundertjährige ACS-Mitgliedschaft zusammen mit Präsident Robin Dossenbach (m.). Bild: Alen Krajinovic-Kopic
Das Bestehen der ACS-Sektion Schaffhausen jährt sich in diesem Jahr zum 104. Mal. Die Mitglieder trafen sich am Freitagabend, 9. Mai, zur ordentlichen Generalversammlung im Gasthof Ziegelhütte. Präsident Robin Dossenbach sowie Vizepräsidentin Sabrina Colluto lassen anlässlich dazu Revue passieren und berichten über zukünftige Anliegen der Sektion.

«Bock»: Robin Dossenbach, Sabrina Colluto, was prägte für Sie das vergangene Vereinsjahr der ACS-Sektion Schaffhausen?

Robin Dossenbach: Unglaublich vieles. Gleichwohl lag unser Fokus sicherlich auf der Thematik rund um die mögliche Erweiterung des Fäsenstaubtunnels. Die Sektion setzte sich in den vergangenen vier Jahren intensiv für den Ausbau der Nationalstrassen ein. Der Abstimmungskampf erreichte im letzten November ihren Höhepunkt, welchen wir leider verloren haben.

Sabrina Colluto: Da kann ich nur zustimmen. Die Causa Fäsenstaub beschäftigte uns 2024 besonders und wird dies auch zukünftig tun. Die Sektion ist nach wie vor von einem Handlungsbedarf überzeugt. Gespräche mit dem Astra sind entsprechend weiterhin im Gange. Unser grösster Höhepunkt erfolgte ebenfalls auf politischer Ebene mit dem Nein zur Anpassung der Strassenverkehrssteuern vom vergangenen Februar.

 

Wie begründen der Verein neben den angebotenen Versicherungsleitungen seinen starken Einsatz in der Politik?

Colluto: Der ACS steht für nachhaltige Automobilität. Wir setzen uns ein für die Freiheit, unterschiedliche Verkehrsmittel zu wählen. Die Leidenschaft für das Automobil erstreckt sich bei uns auf alle Lebensbereiche, so auch hinsichtlich politischer Belange.

Dossenbach: Dazu kommt: ohne funktionierendes Verkehrsnetz oder genügend Parkplätze wird auch der beste Pannendienst hinfällig.

 

Wie bereits im letzten Jahr verzeichnete die Sektion Schaffhausen schweizweit den höchsten Mitgliederzuwachs. Worauf ist dies zurückzuführen?

Dossenbach: Dies ist anhand der Dynamik innerhalb des Clubs herzuleiten. Es gibt kaum einen familiäreren Verein als den ACS Schaffhausen. Mit unserem diversen Programm holen wir Grosseltern wie auch deren Enkelkinder ab. Das schafft Verbundenheit über Generationen. Auch an dieser Generalversammlung durften wir zahlreiche Jubilare ehren. Insbesondere das Ehepaar Jean-Jacques und Annelies Schälchli, welche gemeinsam auf 100 Jahre Mitgliedschaft kommen.

Colluto: Hinsichtlich unseres Programms lässt sich ergänzen, dass wir um alltagsgerechte Angebote bemüht sind. Wir bieten Fahrsicherheitstrainings für alle Alterskategorien an und schaffen so zusätzliche Attraktivität.

 

Kommen wir zur 104. Generalversammlung vom vergangenen Freitagabend. Was erwartet ihre Mitglieder im kommenden Vereinsjahr?

Dossenbach: Sehr erfreulich ist, dass unsere Mitgliederbeiträge in allen Bereichen konstant bleiben. Darüber hinaus findet natürlich auch in diesem Jahr unser traditioneller Damen- und Herrenanlass statt. Im Spätsommer starten ausserdem erneut unsere Business Lunches. An den Networkingevents finden jeweils Gesprächsrunden mit prominenten Stargästen statt, wie ehemals mit Tom Lüthi oder Lorenz Frey-Hilti. Auch hier sehen wir uns als Verbindungsglied zwischen Politik, Wirtschaft und Automobilität.

 

Das Präsidium des ACS Schaffhausen bleibt auch im kommenden Jahr bestehen. Zu welchen Veränderungen kam es dennoch im Vorstand?

Colluto: Richtig, Robin und ich engagieren uns weiterhin für die Automobilisten in der Region Schaffhausen. Wir freuen uns zudem zwei junge neue Köpfe im Vorstand zu begrüssen. Zum einen übernimmt Rechtsanwältin Rebecca Thaler die rechtliche Vertretung der Sektion. Zum anderen konnten wir Christian Mundt, Präsident der stätischen FDP, als Beisitzer gewinnen.

 

Als Stargast der diesjährigen Generalversammlung fungierte Ständeratskandidat Severin Brüngger. Wie begründet der Vorstand diese Wahl?

Dossenbach: Das ist ganz einfach. Bei der Suche nach einem interessanten Interviewpartner durchforschten wir unsere Mitgliederliste. Severin Brüngger ist seit Jahren Bestandteil der ACS Sektion Schaffhausen. Aufgrund der anstehenden Wahlen in rund eineinhalb Monaten bietet die Generalversammlung die passende Plattform für ein Gespräch. Wir greifen unseren Mitgliedern unter die Arme – das macht uns als Verein aus.

  • ACS-Vizepräsidentin Sabrina Colluto spricht zu den Mitgliedern während der Generalversammlung. Bild: Alen Krajinovic-Kopic
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  • Impressionen der 104. ACS-Generalversammlung. Bild: Alen Krajinovic-Kopic
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Adina Martinelli. Schaffhausen24