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22.04.2025
23.04.2025 14:53 Uhr

Der April macht was er will

Der Rheinfall zeigt sich bei niedrigem Wasserstand von seiner sanften Seite. Freigelegte Felsen und frisches Frühlingsgrün am Ufer schaffen eine idyllische Szenerie unter strahlendem Himmel und leuchtenden Wolkenformationen.
Der Rheinfall zeigt sich bei niedrigem Wasserstand von seiner sanften Seite. Freigelegte Felsen und frisches Frühlingsgrün am Ufer schaffen eine idyllische Szenerie unter strahlendem Himmel und leuchtenden Wolkenformationen. Bild: Ronny Bien
Die «Bock»-Redaktion machte sich auf den Weg, um Natur und Tiefstand einzufangen.

Im Frühling fangen nicht nur die Gesichter der Menschen an zu strahlen, sondern auch die Natur wirft sich in ihr schönstes Kleid und leuchtet von den Wurzeln bis zu den Blütenspitzen. Wer ein Auge für diese Schönheit hat, ist draussen unterwegs – mit Fotokamera oder Smartphone im Anschlag. Es braucht keine langen Auto- oder Zugfahrten, um etwas zu erleben: Die Rhein- und Bodenseeregion spielt in diesem Bereich ganz vorne mit. So machten sich zwei «Bock»-Redaktoren auf, um den Niedrigwasserstand für die Historie festzuhalten, die Blüten- und Blumenpracht einzufangen sowie spriessende Bäume, weidende Tiere und idyllische Orte zu fotografieren. Am Rheinfall können derzeit moosartige und vom Wasser ausgeschliffene Felsformationen begutachtet oder auf herausragenden Steinbrocken balanciert werden. Kleine Zuflüsse sind trocken gelegt und die Insel Werd hat dafür zwischenzeitlich an Land gewonnen. Am vergangenen Mittwoch, 16. April, zeigte der Monat, dass er gut und gerne launisch ist: Die Sonne wärmte Leib und Seele, bevor sie auf einen Schlag von kaltem, bissigem Wind vertrieben wurde. Und es wäre nicht der Monat April, wenn nicht plötzlich Wolken aufziehen und ein Regenschauer die Szenerie durcheinanderwirbeln würde. Geblendet von der Natur und mit der Regenjacke unter dem Arm ist das jedoch nur halb so schlimm.

  • Sandbänke, seichtes Wasser und kleine Inseln: Der Rhein und Bodensee scheinen am Verdursten zu sein. Auch der Rheinfall sieht total ausgetrocknet aussieht, der Niedrigwasser-Rekord wurde nur «dank» dem sogenannte Schweizer Laichkraut nicht um 17 Zentimeter unterschritten. Bild: Ronny Bien
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  • Vor einem Jahr floss wesentlich mehr Wasser den Rheinfall hinunter. Bild: Ronny Bien
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  • Im Gegensatz zu anderen Jahren ist es hier am Rheinfall wassertechnisch ziemlich ruhig. Bild: Ronny Bien
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  • Faszinierend ist, dass aufgrund des wenigen Wasserstandes vieles zum Vorschein kommt, was normalerweise unter Wasser liegt. Bild: Ronny Bien
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  • Trotz geringen Wasserstands ist die Farbenpracht am Rheinfall einmalig. Bild: Ronny Bien
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  • Der Rheinfall aktuell. Bild: Ronny Bien
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  • Das Rheinfallbecken mit Blick ins Neuhauser Oberdorf. Bild: Ronny Bien
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  • Stilles Gewässer, wie hier die Thur bei Ellikon ZH. Bild: Ronny Bien
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  • Wer im Frühling die Schönheit der Natur in entspannter oder auch spiritueller Umgebung erleben möchte, ist auf der Klosterinsel Rheinau genau richtig. Bild: Ronny Bien
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  • Im Blick: Bergkirche St. Nikolaus. Unterhalb sieht man gar den Boden des Rheins. Bild: Ronny Bien
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  • Auch der Munot erstrahlt in der schönsten Frühlingspracht. Bild: Ronny Bien
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  • Schnappschuss mitten aus dem Frühlling. Bild: Ronny Bien
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  • Aus Sicht der Insel Werd ist gut zu sehen, wie wenig Wasser der Rhein aktuell mit sich führt. Bild: Sandro Zoller
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  • Auch die Insel Werd ergibt sich in der Frühlingspracht. Bild: Sandro Zoller
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  • Der Geisslibach, neben den «Pontoniere Diessenhofen», inmitten des Städtchens, führt zurzeit kein Wasser dem Rhein zu. Bild: Sandro Zoller
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  • Frühlingspracht zwischen Diessenhofen und Rheinklingen. Die Pferde geniessen das frische satte Gras, während blühende Bäume einen natürlichen Bilderrahmen bilden. Bild: Sandro Zoller
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  • Typisch April: Sonne, Wärme, Regen, Wind – und das innerhalb weniger Minuten. Bild: Sandro Zoller
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  • Diese Blessrallen versorgen auf der Sandbank der Insel Werd ihre Jungen. Bild: Sandro Zoller
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  • Dieser Baum im St. Katharinental gibt noch lange nicht auf. Bild: Sandro Zoller
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  • Dieser Anblick vor Lindau (DE) erinnert an Ebbe irgendwo am Meer. Bild: Sandro Cattaneo
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  • Auf diesem blühenden Apfelbaum hat sich Moos eingenistet. Bild: Sandro Zoller
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Sandro Zoller, Ronny Bien, Schaffhausen24