Im Frühling fangen nicht nur die Gesichter der Menschen an zu strahlen, sondern auch die Natur wirft sich in ihr schönstes Kleid und leuchtet von den Wurzeln bis zu den Blütenspitzen. Wer ein Auge für diese Schönheit hat, ist draussen unterwegs – mit Fotokamera oder Smartphone im Anschlag. Es braucht keine langen Auto- oder Zugfahrten, um etwas zu erleben: Die Rhein- und Bodenseeregion spielt in diesem Bereich ganz vorne mit. So machten sich zwei «Bock»-Redaktoren auf, um den Niedrigwasserstand für die Historie festzuhalten, die Blüten- und Blumenpracht einzufangen sowie spriessende Bäume, weidende Tiere und idyllische Orte zu fotografieren. Am Rheinfall können derzeit moosartige und vom Wasser ausgeschliffene Felsformationen begutachtet oder auf herausragenden Steinbrocken balanciert werden. Kleine Zuflüsse sind trocken gelegt und die Insel Werd hat dafür zwischenzeitlich an Land gewonnen. Am vergangenen Mittwoch, 16. April, zeigte der Monat, dass er gut und gerne launisch ist: Die Sonne wärmte Leib und Seele, bevor sie auf einen Schlag von kaltem, bissigem Wind vertrieben wurde. Und es wäre nicht der Monat April, wenn nicht plötzlich Wolken aufziehen und ein Regenschauer die Szenerie durcheinanderwirbeln würde. Geblendet von der Natur und mit der Regenjacke unter dem Arm ist das jedoch nur halb so schlimm.
Region
22.04.2025
23.04.2025 14:53 Uhr
Der April macht was er will

Der Rheinfall zeigt sich bei niedrigem Wasserstand von seiner sanften Seite. Freigelegte Felsen und frisches Frühlingsgrün am Ufer schaffen eine idyllische Szenerie unter strahlendem Himmel und leuchtenden Wolkenformationen.
Bild:
Ronny Bien
Die «Bock»-Redaktion machte sich auf den Weg, um Natur und Tiefstand einzufangen.