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Freizeit
27.03.2025

«Der regionale Bezug liegt uns sehr am Herzen»

Die Inhaber freuen sich auf erlebnisreiche Events und unterhaltsame Spiel-Sessions (v.l.): Fabrice Vuilleumier, Jacqueline Vuilleumier, Ronny Dux, Gabriela Dux und Gianni Ranallo.
Die Inhaber freuen sich auf erlebnisreiche Events und unterhaltsame Spiel-Sessions (v.l.): Fabrice Vuilleumier, Jacqueline Vuilleumier, Ronny Dux, Gabriela Dux und Gianni Ranallo. Bild: Sandro Zoller, Schaffhausen24
Das Padel-Zentrum im Mühlental liegt in neuen Händen und heisst jetzt PADEL VIBEZ. Die frisch gebackenen Inhaber kommen aus der Region und setzen stark darauf.

«Padel ist eine Sportart, die gerade einen Höhenflug erlebt. Sie ist strategisch, weil die Wände miteinbezogen werden, aber gleichzeitig mit weniger Frust verbunden, da der Einstieg leicht ist», sagt Fabrice Vuilleumier, neuer Mitinhaber des PADEL VIBEZ an der Mühlentalstrasse in Schaffhausen.

Padel, das sich auch auf unseren Breitengraden zu einer Trend-Sportart mausert, entstand 1969 in Mexiko. Bereits vor vielen Jahren entwickelte sich diese zum Nationalsport in Argentinien und lockt bei Turnieren zehntausende Zuschauer an. Auf unserem Kontinent ist Padel bei den Spaniern zur zweitbeliebtesten Sportart aufgestiegen. Gerne wird Padel als ein Mix zwischen Tennis und Squash beschrieben. Es wird stets im Doppel und auf einem kleineren Feld als beim Tennis, gespielt. Zudem können die Glaswände genutzt werden. Die Padel-Schläger messen maximal 45,5 mal 24 Zentimeter, sind aus Kunststoff und weisen bis zu drei Zentimeter grosse Löcher auf.

Lokal verwurzelt

Im November 2024 starteten die Verhandlungen und Anfang März konnte der Übernahmevertrag unterzeichnet werden. Vorgängerin war die PDL aus Schweden, die an diversen Standorten Padel-Hallen betreibt. «Vermutlich haben sie bemerkt, dass es in Schaffhausen mit einem guten Angebot allein nicht getan ist. Es braucht Engagement und den direkten Bezug zu den Menschen vor Ort», erklärt Mitinhaber Ronny Dux. Diese fehlenden Bausteine könnten sie, mit ihrer lokalen Verwurzelung, mitbringen, so die neuen Inhaber einstimmig: «Der regionale Bezug liegt uns sehr am Herzen.»

Nahtloser Übergang

Kaum war die Tinte auf dem Vertrag getrocknet, machten sich alle ans Werk. Die Halle erhielt einen neuen Anstrich, in den Brand-Farben und am Eingang prangt das neue Logo mit dem Schriftzug «PADEL VIBEZ By Duxsports». Da weder an der Technik noch am Ablauf etwas angepasst werden musste, konnte fast ohne Unterbrechung über playtonic.io ein Platz gebucht werden. Auch in Zukunft erhalten Spielerinnen und Spieler darüber ihren Zutrittscode, womit sie 24/7 Zutritt erhalten können.

Eine breite Palette an Events

«Am vergangenen Freitag fand bereits der erste Event statt. Und dieser soll nicht der letzte an diesem Wochentag sein. Wir wollen Unterhaltung für jeden Geschmack und jede Altersgruppe anbieten», beschreibt Ronny Dux mit wenigen Worten das Konzept. Auf der Buchungsseite schalten sie die Veranstaltung mit dem entsprechenden Thema auf – beispielsweise eine Disco- oder Ladies-Night – und wer Lust und Zeit hat, kann sich anmelden. «Aber auch tagsüber wollen wir vermehrt Programme für Familien oder ältere Menschen anbieten, bei welchen der Spass vor dem Wettkampfgedanke steht», fügt Fabrice Vuilleumier an. Und Spielerinnen und Spieler, welche die Sportart ernster verfolgen möchten, steht täglich ein Instruktor zur Verfügung.

Die offizielle Eröffnung wird am 26. und 27. April mit Probespielen, Turnieren und «Unterhaltung» für den Gaumen gefeiert.

Auf dem Spielfeld und hinter der Theke

«Mit über 40 Jahren kann ich nicht mehr im gleichen Stil wie früher dem Fussball nachgehen. Deshalb schaute ich mich nach etwas Neuem um. Ein Kollege führte mich ins Padel ein und bis heute ist die Freude daran ungebrochen», sagt Gianni Ranallo, Gastro VIBEZ, gegenüber dem «Bock». Zusammen mit den anderen Mitinhabern und weiteren Unterstützenden haben sie das Team Duxsports Padel gegründet. Sie führen nicht nur intern Turniere durch, sondern werden auch an externen Wettkämpfen teilnehmen. Und wer nicht selbst einen Schläger schwingt, trifft die eine oder den anderen an der Theke an.

Sandro Zoller, Schaffhausen24