Mehr als drei Millionen Menschen in der Schweiz leiden an Schlafapnoe – kurzen Atemaussetzern im Schlaf. Die Dunkelziffer ist jedoch deutlich höher.
Die häufigste Ursache ist eine schwache Muskulatur im Rachenraum, die zum vollständigen Verschluss der Atemwege führt – mit ernsthaften Folgen wie Schwankungen des Sauerstoffgehalts im Blut, Stoffwechselstörungen und einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems. Das Schlafapnoe-Syndrom gilt daher als wesentlicher Risikofaktor für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei den Atemaussetzern wird der Körper alarmiert und immer wieder aus dem Tiefschlaf gerissen.Doch genau dieser ist so wichtig, damit wir auch unser Gehirn wieder «aufräumen» und Platz schaffen für neue Gedanken. Ohne Tiefschlaf können Sie nicht mehr vollständig regenerieren und sind tagsüber übermüdet. Alarmierende Zeichen können auch dumpfe Kopfschmerzen, trockener Mund und häufiger Harndrang in der Nacht sein.
Wie können Sie verhindern, dass Sie Ihr Leben lang jede Nacht eine Atemmaske tragen müssen? Sollten Sie Übergewicht haben, ziehen Sie eine Gewichtsreduktion in Betracht – das kann den Druck im Rachenbereich verringern.
Vermeiden Sie die Rückenlage. Entfernen Sie zwei bis drei Latten des Lattenrosts auf Schulterhöhe, damit es für Ihren Körper bequemer wird, auf der Seite zu liegen. Wählen Sie eine Matratze mit weicher Schulterzone, und Ihr Kopfkissen sollte Sie gut stützen und an Ihre Halsform angepasst sein. Verzichten Sie auf Schlaftabletten, das Rauchen und Alkohol. Atmen Sie durch die Nase und nicht durch den Mund – dadurch fällt die Zunge nicht so leicht nach hinten und der Rachenraum bleibt frei. Mit diesen Tipps können Sie eine leichte Apnoe verbessern oder sogar eliminieren.
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