Home Region Sport Schweiz/Ausland Magazin Agenda
Publireportagen
14.03.2025

Neues Komitee lanciert: Brücke zur Überwindung der Teilung der koreanischen Halbinsel und rechtlicher Rahmen für die Wiedervereinigung

Brücke zur Überwindung der Teilung der koreanischen Halbinsel und rechtlicher Rahmen für die Wiedervereinigung.
Brücke zur Überwindung der Teilung der koreanischen Halbinsel und rechtlicher Rahmen für die Wiedervereinigung. Bild: zVg.
Rund tausend in- und ausländische Führungspersönlichkeiten versammelten sich für den Frieden.

Anlässlich der «9. Jahresfeier der Erklärung des Friedens und der Beendigung von Kriegen (DPCW)» in Cheongju, Südkorea, wurde mit der Gründung des «Vorbereitungskomitees für die friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel» ein bedeutender Schritt in Richtung Wiedervereinigung unternommen. Die Veranstaltung, die unter dem Motto «Brücken bauen für die Wiedervereinigung Koreas: Rechtliche und praktische Grundlagen für den Frieden schaffen» stand, versammelte rund tausend in- und ausländische Führungspersönlichkeiten, um einen umfassenden Plan für eine landesweite Friedens- und Wiedervereinigungsinitiative vorzustellen.

 

Unter der Federführung von HWPL, einer internationalen NGO mit ECOSOC-Beraterstatus bei den Vereinten Nationen, verfolgt die Kampagne «Together: Connecting Korea», an der etwa 170 zivilgesellschaftliche Gruppen beteiligt sind, das Ziel, Kommunikation und Harmonie innerhalb der koreanischen Gesellschaft zu fördern. Das neu gegründete Komitee wird sich insbesondere auf den Ausbau sozio-kultureller Austausche zwischen Nord- und Südkorea sowie auf die Schaffung einer soliden Grundlage für eine zukünftige Wiedervereinigung konzentrieren.

 

Carlos Rene Hernandez Castillo, Präsident des Zentralamerikanischen Parlaments, erklärte:

«Die unermüdliche Arbeit von HWPL beweist, dass Frieden kein fernes Ideal, sondern ein erreichbares Ziel ist, wenn Wille und Handeln zusammenkommen. Vom Zentralamerikanischen Parlament aus unterstützen wir alle Initiativen zur Wiedervereinigung und Integration, die den Frieden fördern – wie etwa den Dialog zur Wiedervereinigung der beiden Koreas.»

 

Der Vorsitzende von HWPL, Lee Man-hee, betonte:

«Der schnellste Weg zur Wiedervereinigung liegt in der Ermöglichung von freiem Personenverkehr. Wir müssen die Wiedervereinigung durch konstruktiven Dialog ohne Zwang anstreben. Unser Land soll ein Vorbild für Frieden werden. Wenn wir zusammenarbeiten, können zukünftige Generationen in Glück leben und unsere gemeinsamen Wünsche in Erfüllung gehen.»

 

Ven. Seok Yeonhwa, Vorsitzender des Obersten Patriarchats des Welt-Buddhisten-Sangha-Rats, erläuterte die zukünftigen Pläne des Komitees:

«Wir werden die Herzen der Menschen durch Kampagnen verbinden, das öffentliche Verständnis und die Unterstützung für die Wiedervereinigung durch Bildung fördern und Forschungen zu sozialen und wirtschaftlichen Integrationsprozessen nach einer Wiedervereinigung durchführen.»

 

Der 32. Rektor der Sungkyunkwan Universität, Kim Yeong-geun, hob die zentrale Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Austauschs hervor und forderte:

«Wir brauchen einen rechtlichen und institutionellen Rahmen, um den Austausch dauerhaft und unabhängig von politischen Veränderungen zu sichern.»

 

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung eines Entwurfs für eine «Verfassung für ein vereintes Korea», präsentiert von Professor Ciarán Burke von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dieser vom HWPL International Law Peace Committee entwickelte Verfassungsentwurf legt die rechtlichen Grundlagen für ein vereintes Korea fest, einschliesslich der Ziele zur Denuklearisierung sowie eines Friedenssystems zum Schutz der Rechte und des Wohlergehens der Bürgerinnen und Bürger.

 

«Dieses Vorhaben wird die koreanische Wiedervereinigung und die Stabilität der Zukunft fördern und dazu beitragen, dass die Region – und die Welt – ein friedlicherer Ort bleibt», so Professor Burke.

 

Die Together-Kampagne mit der Aktion «Connect Korea Challenge» (https://togetherconnectkorea.kr/) setzt sich aktiv für die Wiedervereinigung ein, indem sie den freien Personenverkehr und internationale Unterstützung einfordert. Bereits innerhalb von zehn Tagen wurden Beiträge aus 243 Städten in 72 Ländern gesammelt, wobei mehr als 1’350 Inhalte eingereicht wurden – ein deutliches Zeichen für das weltweite Interesse an einer friedlichen Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel.

Schaffhausen24, Originalmeldung Heavenly Culture World Peace Restoration of Light (HWPL) Switzerland