Trotz wachsendem Wettbewerb erzielte die Clientis BS Bank Schaffhausen er-neut ein erfreuliches Gesamtergebnis. Die Zinswende sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anpassung der Geschäftsstellen bewirkten, dass das starke Ergebnis des Jahres 2023 nicht ganz erreicht werden konnte.
Der Geschäftserfolg liegt 5,3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis und erreichte 7,53 Millionen Franken. Der Gewinn beläuft sich auf 4,25 Millionen, 5,1 Prozent tiefer als im Vorjahr, jedoch über dem Wert von 2022. In Anbetracht des laufenden Transformationsprozesses der Bank sowie der aktuellen Marktbedingungen darf das Gesamtergebnis als erfreulich bezeichnet werden.
Die Eigenmittel belaufen sich per Ende 2024 auf 150,72 Millionen Franken, was einer Eigenkapitalquote von ausgezeichneten 9,6 Prozent entspricht.
Erfreuliches Wachstum bei Ausleihungen und Kundengeldern
Die Bilanzsumme der Bank stieg um 4 Prozent und beläuft sich per Ende 2024 auf CHF 1,57 Milliarden Franken. Die Ausleihungen an die eigenen Kunden konnten um ausgezeichnete 6,6 Prozent beziehungsweise 83,5 Millionen Franken gesteigert werden. Der einwandfreie Ruf der Bank sowie die kundenorientierte Betreuung durch unsere Mitarbeitenden trugen massgeblich zu diesem erfreulichen Ergebnis bei.
Bei den Kundengeldern konnte ein Zuwachs von 47,9 Millionen Franken oder 4,2 Prozent verzeichnet werden. Mit diesem starken Wachstum sind erfreuliche 87,3 Prozent der gesamten Ausleihungen durch Kundengelder refinanziert. Per Ende 2024 beläuft sich das Eigenkapital der Clientis BS Bank Schaffhausen auf 150,72 Millionen Franken. Dies entspricht einer sehr soliden Eigenkapitalquote von 9,6 Prozent.
Gewinn leicht unter Vorjahr
Für das Berichtsjahr wird ein Geschäftserfolg ausgewiesen, der mit 7,53 Millionen Franken, 5,3 Prozent unter dem starken Ergebnis des Jahres 2023 liegt. Nach einer Zuweisung von 2,7 Millionen an die Reserven für allgemeine Bankrisiken sowie Steuern von 605'000 Franken wird für 2024 ein Gewinn von 4,25 Millionen Franken erzielt. Dieser liegt um 5,1 Prozent tiefer als der Vorjahreswert, jedoch über dem Ergebnis des Jahres 2022.
Das anspruchsvolle Zins- und Wettbewerbsumfeld bewirkte beim Bruttoerfolg im Zinsengeschäft einen Rückgang um 4,2 Prozent auf 16,2 Millionen Franken. Das seit je her qualitativ einwandfreie Kreditportfolio, verbunden mit einem professionellen Risikomanagement, erlaubten es, nicht mehr benötigte Wertberichtigungen von 331'000 Franken aufzulösen. Dadurch resultiert ein um 3,4 Prozent, beziehungsweise 574 000 Franken geringerer Nettoerfolg im Zinsengeschäft, welcher sich auf 16,6 Millionen Franken beläuft.
Beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte der Ertrag um 7,6 Prozent auf 4,6 Millionen Franken gesteigert werden. Insbesondere im Wertschriftengeschäft erfolgte ein erfreulicher Ertragszuwachs von 14,6 Prozent, beziehungsweise 243 000 Franken. Dies ist unter anderem auf die Gewinnung zahlreicher neuer Mandate für Vermögensverwaltungen zurückzuführen.
Die Volumen im Devisenhandel mit unserer Kundschaft haben erneut zugenommen. Entsprechend schlägt der Ertrag aus dem Handelsgeschäft mit einem Plus von 44'000 Franken beziehungsweise 3,1 Prozent auf 1,49 Millionen Franken zu Buche.
Geringere Dividendenausschüttungen auf unseren Beteiligungen führten zu einer Minderung beim übrigen ordentlichen Erfolg um rund einen Viertel auf 608'000 Franken.
Ausgeprägte Kostendisziplin
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich geringfügig um 1,2 Prozent auf 13,8 Millionen Franken. Der Personalaufwand stieg um 1 Prozent auf 7,2 Millionen Franken. Dank ausgeprägtem Kostenmanagement verzeichnete auch der Sachaufwand eine nur mässige Steigerung um 1,5 Prozent auf 6,5 Millionen Franken. Dieser geringe Anstieg ist insofern erfreulich, als im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung der Bank per 2025 bereits im Berichtsjahr Kosten für dieses Projekt aufgelaufen sind.
Gewinn leicht unter Vorjahr
Nach Aufwendungen von 1,86 Millionen Franken für Abschreibungen auf getätigten Investitionen erzielte die Clientis BS Bank Schaffhausen einen Geschäftserfolg von 7,53 Millionen Franken. Die Marke des Vorjahres wurde damit um 5,3 Prozent nicht erreicht. Nach Reservezuweisungen über 2,7 Millionen Franken und dem Abzug von Steueraufwendungen von 605 000 Franken, wurde für das Berichtsjahr ein Gewinn von erfreulichen 4,25 Millionen Franken erwirtschaftet.
Regionale Verwurzelung und Kundenorientierung weiterhin als Erfolgsfaktoren
Das Ergebnis bestätigt die Strategie der Bank und ihre starke Position in der Region. Diese Grundlage allein würde den Erfolg nicht garantieren. Er basiert massgeblich auf der Leistung unserer motivier-ten Mitarbeitenden. Sowohl der Verwaltungsrat als auch die Geschäftsleitung wissen dies zu würdigen und sprechen den Mitarbeitenden den Dank für die professionelle und engagierte Mitarbeit aus.
Unveränderte Dividende
Entsprechend der auf Stabilität und Langfristigkeit ausgelegten Geschäftspolitik beantragt der Ver-waltungsrat trotz dem Gewinnrückgang, der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 26 Prozent beziehungsweise 65 Franken pro Aktie.