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Freizeit
06.01.2025
04.01.2025 16:24 Uhr

Was für ein Gartenjahr – die Wundertüte der Natur

Susanne Wepfer, Hauenstein.
Susanne Wepfer, Hauenstein. Bild: zVg.
Susanne Wepfer, Hauenstein, macht mit ihrer Kolumne Lust auf die kommende Gartensaison.

Vielleicht haben Sie im vergangenen Jahr die «Bock»-Artikel über Gartenthemen gelesen. Immer aktuell zu sein und die entsprechende Jahreszeit sowie allfällige Arbeiten aufzugreifen, ist nicht ganz einfach. Wir hoffen, es ist uns gelungen. Da es im Garten und in der Natur jedes Jahr anders ist, haben wir die perfekte Wundertüte – und diese ist immer wieder für neue Wunder parat!

Das Jahr geht zu Ende, doch eigentlich ist nichts wirklich vorbei – es geht weiter, und ich freue mich schon jetzt auf die bevorstehende Gartensaison. In der Winterzeit geniesse ich es, gedanklich durch den Garten zu gehen, die Gartenplanung aufs Papier zu bringen – und nicht zu vergessen: die pflanzlichen Wünsche, die es noch zu träumen gibt. Dazu gehört natürlich das Wälzen von Gartenliteratur und Samenkatalogen. So lässt sich der Winter entschleunigt geniessen, um dann im Frühling wieder mit vollem Tatendrang die ersten Arbeiten im Garten zu starten.

Bei nicht zu kalten Temperaturen beginnen wir mit dem Schnitt der Obstbäume. So schaffen wir eine gute Grundlage für die Gesunderhaltung der Bäume und die Entwicklung von Blüten und Früchten. Natürlich spielt auch die Witterung bis zum Herbst eine wichtige Rolle, damit wir dann auch wirklich etwas ernten können.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man im Garten den Obstbaum in einer Blumenrabatte gepflanzt hat, denn die Stauden, die unterirdisch überwintern, sind empfindlich und können Schaden nehmen, wenn man auf sie tritt. Das gilt auch für die Zwiebelblumen, die sich langsam durch die Erde strecken.

Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen im Garten. Im letzten Jahr waren es die vielen Schnecken und Pilzkrankheiten, die aufgrund der Witterung besonders stark auftraten. Doch die ausreichenden Niederschläge haben auch dazu geführt, dass die Hortensien wunderbar geblüht haben und sehr stark und kräftig bei mir im Garten standen – eine wahre Augenweide. Auch die seit Jahren von Trockenheit gebeutelten Bäume konnten im vergangenen Jahr endlich wieder etwas auftanken, und es war eine Freude zu sehen, wie gut diese durch die vielen Niederschläge versorgt wurden. Falls es im Winter längere Trockenperioden gibt, muss ich die immergrünen Kübelpflanzen in meinem Garten unbedingt giessen, um Trockenschäden zu vermeiden. Natürlich benötigen auch die eingewinterten Geranien, die mediterranen Kübelblumen und die Kakteen eine regelmässige Kontrolle bezüglich Wasserversorgung.

Beim Schreiben des Textes fällt mir auf – ich freue mich auf die neue Gartensaison und ganz nach dem Motto «Vorfreude ist die schönste Freude» geniesse ich noch den ruhenden Wintermoment und den Ausblick auf die nahende Gartensaison.

Schaffhausen24