Sonntag, 24. November, links/ grün jubelt, weniger Stau heisst automatisch auch mehr Verkehr. Diese Auffassung teilen demnach auch 53 Prozent der Schweizer, welche am vergangenen Wochenende an die Urne gingen. Obwohl Schaffhausen mit 53,7 Prozent «Ja» zu den Ausbauschritten stimmte, ist dieses Ergebnis für uns eine grosse Niederlage. Die Gründe dafür müssen jetzt evaluiert werden, was bei dieser Abstimmung, aber schon früh dazu gekommen ist, sind die Unwahrheiten und die an den Haaren herbeigezogenen Lügen der Gegner, welche genutzt wurden, um die Bevölkerung zu verunsichern. In den USA scheinen solche Massnahmen vor den Wahlen wohl gang und gebe zu sein, in der Schweiz habe ich dies bis jetzt in diesem Ausmass noch nicht wahrgenommen. Ich würde mich freuen, wenn die Parteien, welche den Unfug verbreiteten, dafür noch auf die «Finger» bekommen. Nun gut, das Volk hat entschieden, und «wer Wind sät, wird Sturm ernten». Dieses Zitat geht vor allem an die Adresse der Schaffhauser Stadtregierung, welche es in den vergangenen Monaten nicht einmal fertigbrachte, das Projekt bei ihrer linken Wählerschaft durchzubringen und mit dem Zickzack Kurs keine klare Rolle bekleidete! Jetzt kommt die Quittung dafür! Der Fäsenstaub bekommt einen Sicherheitsstollen und muss für eine geraume Zeit geschlossen werden. Jetzt ist es schon «fast» egal welche Strassen Sie mit Ihren Tempo 30 Schildern vollkleistern oder grün anmalen … Die Unmengen an Verkehr, quer durch unsere Stadt, werden einen riesigen wirtschaftlichen Schaden anrichten und unsere lokale Wirtschaft schwächen. Vielleicht lohnt es sich für unseren Kanton schon bald einen Rettungshubschrauber anzuschaffen!? Denn wir kennen es aus Erfahrung, wenn Schaffhausen dicht ist, ist auch für die Blaulichtorganisationen kaum ein Durchkommen.
Schaffhauser Wirtschaft ist in Gefahr

ACS-Präsident Robin Dossenbach.
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zVg.
ACS-Präsident Robin Dossenbach äussert sich in seiner aktuellen Kolumne über die drohende wirtschaftliche Gefahr in Schaffhausen.