«Bock»: Wie beschreibst Du Dich selbst?
Sandro Zoller: Seit jeher gehört das Element Wasser – in diversen Aggregatzuständen – zu meinem Leben dazu. Geboren und wohnhaft bin ich am Bodensee. Ich arbeitete am Seerhein und am Ufer des «Schwäbischen Meeres». Im Urlaub carvte ich bereits unzählige Male die Pisten im verschneiten Zermatt hinunter, wanderte von Bergsee zu Bergsee, reiste zu malerischen Küstenorten auf dem «Stiefel», besuchte Dörfer an Gewässern im Land der aufgehenden Sonne und bewunderte den Sternenhimmel an Deck von grossen und kleinen Schiffen. Stets dabei im Gepäck ist eine «Schreibfeder». Was ich sehe, spüre und erlebe, kritzle ich auf ein Blatt Papier – in der Hoffnung, damit die Welt besser zu verstehen und Ordnung in die eigenen Gedanken zu bringen. Daraus entstanden bereits eine Sammlung aus Kurzgeschichten sowie veröffentlichte Kolumnen in der Zeitung und Poesien in einer Anthologie.
Übst Du als Redaktor und Journalist Deinen Traumberuf aus?
Zoller: Meine vielseitigen Interessen, von Geopolitik über Medien bis Philosophie, führten mich zum Kommunikationsstudium an der HWZ Zürich. Gefühlt seit jeher gehören Lesen und Schreiben einfach zum Leben dazu. Dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte, ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich sehr dankbar. Deshalb war es eine leichte Entscheidung, nach der Schliessung der Kreuzlinger Zeitung, vom See hier hin an den Rhein zu kommen. Es ist mir eine Freude in dieser geschichtlich und kulturell geprägten mittelalterlichen Stadt, mit ihren 171 zauberhaften Erkern, beim «Bock» meinem Handwerk nachgehen zu dürfen.
Was willst Du im Leben noch erreichen?
Zoller: Dies ist eine oft gestellte Frage. Für die einen sind die eigenen gesteckten Ziele zu kurz gedacht und für die anderen grösser als das Universum. Es ist für mich wichtig, dass ich jeden Tag mein Bestes gebe und über mich hinauswachse. Dabei ist egal, ob es sich um das «Jonglieren» mit Buchstaben oder die persönliche Entwicklung handelt. Solange ich zufrieden mit meinem Tun bin und die Inspiration mich nicht im Stich lässt, ist noch vieles möglich. Schlussendlich kann ich mir etliches vornehmen, doch die Zukunft liegt bekanntlich nur in den Sternen geschrieben.