War Sisi eine feministische Rebellin, der Zeit weit voraus? Oder einfach eine rücksichtslose Egozentrikerin? Egal, ob in alten und neuen Kinofilmen, in Minidramen oder Fernsehserien – die Kaiserin von Österreich bewegt noch heute die Massen. Nur wenig bekannt ist jedoch, dass Sisi eine überaus enge Beziehung zur Schweiz hatte. Die Kaiserin schätzte die Ursprünglichkeit der Schweizer Natur, fand hier Trost, wenn sie Sorgen plagten, legte ihr Privatvermögen an und vermachte der Eidgenossenschaft ihre intimsten Gedichte. Sie war, so könnte man sagen, eine heimliche Schweizerin.
Ebenso kompetent wie kurzweilig präsentiert Bühnenpoet und Historiker Dr. Michael van Orsouw die neusten Erkenntnisse und berichtet von Sisis Reise nach Schaffhausen. Kurator Daniel Grütter nimmt die Besuchenden mit auf eine spannende Sisi-Spurensuche in der Dauerausstellung.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Museums zu Allerheiligen mit dem Museumsverein Schaffhausen
Eintritt: Kostenpflichtig (gratis für Mitglieder Museumsvereins Schaffhausen)
Kultur
16.05.2024
Kaiserin Sisi in der Schweiz − und in Schaffhausen

Sisi hatte eine enge Beziehung zur Schweiz, was vielen nicht geläufig ist.
Bild:
zVg.
Die Vorleseshow mit Historiker Michael van Orsouw, Autor des Buches «Sisis Zuflucht» und Sisi-Spurensuche findet am Sonntag, 26. Mai, 11.30 Uhr, im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen in der Dauerausstellung, mit Kurator Daniel Grütter, statt. Dabei gehte es um Sisis innige Beziehung zur Schweiz und ihren Besuch in Schaffhausen.