Auf eine Woche voller Höhen und Tiefen folgt eine Woche der Entscheidungen: Nach dem 35:29-Heimsieg im ersten Halbfinalspiel gegen Pfadi Winterthur mussten die Kadetten eine klare 25:34-Niederlage im Auswärtsspiel einstecken. Dementsprechend war am Sonntag eine Reaktion gefordert. Und diese legten die Orangen an den Tag: Mit viel Leidenschaft erkämpften sich die Munotstädter in einem intensiven und halbfinalwürdigen Derby die 2:1-Führung in der Serie (25:22). «Wir haben wieder die Emotionen ins Spiel gebracht, die uns am letzten Donnerstag gefehlt haben», resümierte ein zufriedener Luka Maros nach Abpfiff. Zeit zum Durchschnaufen bleibt kaum: Schon am Mittwoch wird das vierte Spiel in Winterthur angepfiffen, bevor am Sonntag der Cupfinal gegen den RTV Basel auf dem Programm steht.
«Die vergangene Woche hat uns eindrucksvoll aufgezeigt, was es braucht, um in den Playoffs erfolgreich zu sein», so Kadetten-Geschäftsführer David Graubner. «Wir sind uns bewusst, dass es in Winterthur nochmal ein hartes Stück Arbeit wird.» Nichtsdestotrotz ist er optimistisch, dass die Mannschaft das Finalticket am Mittwoch nach Hause bringt. «Aber dafür braucht es die gleiche Intensität und Abwehr wie am Sonntag.» Die Partie wird um 18.15 Uhr in der AXA-Arena in Winterthur angepfiffen.
Mission zehnter Cuptitel
Bereits am Samstag, 27. April, kämpfen die Kadetten dann in der Mobiliar Arena in Gümligen um den Cuptitel 2023/24 (Anpfiff 18 Uhr). Im Final trifft die Equipe auf den B-Ligisten RTV Basel und wird dementsprechend als Favorit auf den Platz kommen. «Wichtig ist es, dass wir die psychische Herausforderung meistern und mit Demut auftreten», sagt David Graubner. «Wenn wir Vollgas geben und an Tag X unsere Leistung abrufen, bin ich überzeugt davon, dass wir am Samstag den ersten Titel der Saison holen.»