Offiziell gilt die Tagundnachtgleiche als astronomischer Frühlingsanfang. Dies bedeutet, Tag und Nacht sind gleich lang und die Sonne steht senkrecht über dem Äquator. Dieses Jahr fand die Tagundnachtgleiche am 20. März um exakt 4.06 Uhr statt. Meteorologisch ist der Frühlingsanfang aber schon am 1. März. Dies, weil sich Meteorologen die vier Jahreszeiten immer in drei volle Monate einteilen, so den Frühling in März, April und Mai. Solch eine Unterteilung erleichtert Statistiken und Vergleiche.
Sinneserlebnis
In der Natur ist der Frühlingsbeginn vor allem durch das besondere Farbspektakel erkennbar: Gelbe Narzissen, weisse Gänseblümchen sowie Primeln und Tulpen in den unterschiedlichsten Farben. Die Natur blüht auf. Der Frühling hält nicht nur visuelle Reize bereit, sondern bietet auch für die Nase einiges, denn der Frühlingsduft liegt in der Luft. Da ätherische Öle bei warmer Luft deutlich besser riechbar sind als bei eisigen Temperaturen, kann man die Natur im Geruch intensiver wahrnehmen. Auch die Geräuschkulisse im Frühling ist besonders, denn nicht nur die Pflanzen, sondern auch Tiere erwachen aus dem Winterschlaf oder kehren aus ihren Winterquartieren zurück. Bereits in den frühen Morgenstunden zwitschern die Vögel und läuten den neuen Frühlingstag ein.
Frühling in der Region
Auch in Schaffhausen zeigt sich der Frühling in seiner vollen Pracht: Am Lindli und in der Stadt sind überall Blumen und Blüten zu bewundern. Entlang des Rheinufers schlendern unzählige Spaziergänger und auf den Bänkli sitzen und geniessen die Schaffhauser:innen die ersten warmen Tage im neuen Jahr. Der Frühling ist in der Region angekommen.