Durch die Geschäfte leitete Synodepräsident Werner Käser. Zum Einstieg zitierte Dekan Peter Vogelsanger die Bibel, «der Arbeiter sei seines Lohnes wert». Josef Würms, Gemeindepräsident von Ramsen, und Karl Hug, Kreiskirchenstandspräsident von Ramsen-Buch begrüssten die Synodalen in einer «stark wachsenden Gemeinde mit gesunder Landluft».
Attraktive Arbeitsbedingungen
Kirchenratspräsident Wolfram Kötter sprach sich im Namen des Kirchenrats für attraktive Arbeitsbedingungen für Menschen aus, die in der Kirche arbeiten wollen. Er dankte der Arbeitsgruppe, die die Vorlage erarbeitet hat: Kirchenratsschreiberin Gabriele Schäfer als Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Finanzreferent Daniel Kohler, Susanne Müller, Geschäftsführerin des Stadtverbands, und Juristin Corina Künzi.
Kirche auf gesunden Beinen
Beim Eintreten wurden Bedenken geäussert, ob man sich die zusätzlichen Kosten leisten könne. Finanzreferent Daniel Kohler wies darauf hin, dass die Kirche wieder auf gesunden Beinen stehe und die Vorlage auch bei abnehmenden Gewinnen finanzierbar sei. Zu diskutieren gab weiter, ob lohnrelevante leistungsqualifizierende Beurteilungen eingeführt werden sollen und ob Kirchgemeinden weiterhin die Möglichkeit haben sollen, ihren Pfarrpersonen Gemeindezulagen zu bezahlen. Die Synode folgte weitgehend der Vorlage des Kirchenrats. Der Antrag des Diakoniekonvents auf höhere Lohneinstufung ihrer Berufsgruppe wurde angenommen. Am meisten zu diskutieren gab die Frage, ob Pfarrpersonen weiter zu 14 Prozent ihres Lohnes im Pfarrhaus wohnen können. Mit knapper Mehrheit entschied die Synode, dass Kirchgemeinden die Miete des Pfarrhauses selbst bestimmen beziehungsweise mit ihren Pfarrpersonen verhandeln.