Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere sind nicht darauf vorbereitet, dass sich unsere Rushhour plötzlich um eine Stunde verschiebt, schreibt Susy Utzinger - Stiftung für Tierschutz (SUS) in einer Medieninformation. Dies führe jedes Jahr zu einem Anstieg der Unfälle mit Wildtieren.
Insbesondere sei am Morgen erhöhte Vorsicht geboten, wenn die Stosszeiten des Berufsverkehrs wieder plötzlich auf die Dämmerung fallen. Das leckere, frische Grün und die Streusalzreste locken Wildtiere jetzt an die Strassenränder, heisst es weiter. Auch bringt die Jahreszeit mit Nebel und Regenwetter zusätzlich erschwerende Sichtverhältnisse mit sich.
«Seien Sie deshalb in der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam und drosseln Sie die Geschwindigkeit», rät Tierschützerin Susy Utzinger. «Tauchen Tiere am Strassenrand auf: Stark abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Und denken Sie daran: Wenn ein Tier die Strasse überquert, folgen meist noch weitere.»