Seit Jahrhunderten werden in Klostergärten Kräuter gezogen und verarbeitet. Heute sind sie auch aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – ob als Hausmittel für verschiedene Wehwehchen, als Komponente im Essen oder als Dekoration in Haus und Garten. Wie sagt man so schön? Für (fast) alles ist ein Kraut gewachsen! Kräuter kommen aber nicht nur als Hausmittel gegen die unterschiedlichsten Wehwehchen zum Einsatz, sondern sind auch von unseren Tellern nicht mehr wegzudenken. Und was gibt es besseres, als wenn man für ein paar frische Kräuter nur auf den Balkon oder in den Garten zu gehen braucht?
Beet, Topf oder gleich eine Kräuterspirale?
Ob im Beet oder im Topf – Kräuter können zwischen Frühjahr und Herbst gepflanzt werden. Bei der Pflanzung im Beet ist der Pflanzabstand zu berücksichtigen und im Idealfall wird die vorhandene Erde vorher mit Kräutererde durchmischt. Kräuter, welche bereits den Winter im Topf verbracht und dies unbeschadet überlebt haben, können umgetopft und mit frischer Erde versorgt werden, damit man auch in diesem Jahr reichlich ernten kann. Im Topf sorgen eine Tonscherbe, eine Blähton-Kugelschicht sowie ein Vlies unter der Kräutererde für einen guten Wasserabfluss. Auch die «Kräuterspirale» ist sehr beliebt – sie ist nicht nur praktisch, sondern auch noch dekorativ.
Kräuterlust auch nach der Saison
Und auch wenn keine frischen Kräuter mehr gepflanzt und geerntet werden können, ist’s noch lange nicht vorbei mit der Kräuterlust! Kräuter mit einem hohen Wassergehalt (beispielsweise Schnittlauch oder Petersilie) lassen sich ganz einfach im Eiswürfelbehälter einfrieren. Kräuter mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen werden besser kopfüber getrocknet und zu Sträusschen gebunden. Ob selbstgemachter Essig, eine Seife oder ein Badesalz mit Kräutern – die Kräuter aus eigenem Anbau lassen sich auch wunderbar verschenken. Damit Freude auch bei anderen wächst!