Da kam wohl das innere Kind in den Verantwortlichen etwas hervor. Im Rahmen der Medienorientierung und der Präsentation der Arbeitsräumlichkeiten steuerten Verwaltungsratspräsident Hannes Germann, selbst einst FCS-Goalie, und der frühere Akteur des FC Thayngen, Christoph Singer, direkt auf den Tschüttelikasten im Aufenthaltsraum zu und forderten ihre Gäste zu einem Duell heraus, welches danach dramatisch verloren ging. Diese amüsante Aktion hatte aber auch einen Zweck, denn die Tatsache, dass es in der Ersparniskasse wohlig ist zu arbeiten, zeigte auch der positive Geschäftsgang im vergangenen Jahr, welcher auf 4,65 Millionen Franken stieg, was ein Plus von 22,4 Prozent ausmacht. 2,36 Millionen Franken Gewinn brachte die Ersparniskasse im vergangenen Jahr ein
Genug Zeit, um GL zu komplettieren
Ebenfalls war auch die Rochade ein Thema, da seit dem 1. Februar Christoph Singer das Unternehmen leitet. Dieser ist 2020 von der UBS dazugestossen und ersetzte den in den Ruhestand getretenen Urs Werz. Den CEO-Nachfolgeposten von Beat Stöckli, der sich in der Berufswelt neu orientieren möchte, wird Christoph Singer allerdings nur interimistisch führen. Wieso denn nicht als Fixlösung? Ist es vielleicht Taktik, wie im Fussball? «Wir wollen das noch ergebnisoffen lassen», kommentierte Hannes Germann daraufhin und fuhr fort: «Die gute Geschäftslage erlaubt es, dass wir uns die nötige Zeit geben, um sorgfältig abzuklären, wer nebst Christoph Singer und Marco Schlatter die Geschäftsleitung in welcher Funktion ergänzen soll», verriet der Verwaltungsratspräsident optimistisch seinen Schlachtplan für dieses Kalenderjahr.