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Handball
25.02.2024

Platz eins gesichert

Mehdi Ben Romdhane fliegt für die Kadetten zum nächsten Sieg.
Mehdi Ben Romdhane fliegt für die Kadetten zum nächsten Sieg. Bild: Lara Gansser, Schaffhausen24
Zwischen den beiden European League Begegnungen gegen den dänischen Vertreter Bjerringbro-Silkeborg stand am gestrigen Samstagabend noch die QHL-Partie gegen Pfadi Winterthur auf dem Programm. Mit dem 30:28 Sieg über Pfadi können die Kadetten Schaffhausen nicht mehr von Platz ein in der Tabelle verdrängt werden.

Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen den Rivalen aus Winterthur ganz zu Beginn der Saison, war auch die gestrige Begegnung sehr umkämpft. Die Kadetten, die immer noch viele verletzte Spieler zu beklagen haben, starteten mit einer ungewohnten Formation. Die jungen Spieler machten ihre Sache aber in der Startphase gut. Leider schlichen sich nach den Startminuten einige Fehler im Angriffsspiel ein. Dies ermöglichte es Pfadi bis zur 18. Spielminute auf 6:10 davonzuziehen. Nach dem Timeout von Hrvoje Horvat in der 18. Spielminute kam das Angriffsspiel der Orangen immer besser in Fahrt. Tor um Tor holten die Kadetten auf und konnten durch die beiden treffsichersten Spieler am heutigen Abend, Mehdi Ben Romdhane und Ariel Pietrasik den Rückstand bis zum Pausenpfiff in einen kleinen Vorsprung ummünzen.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischte Pfadi den besseren Start. Die Kadetten brauchten fünf Spielminuten bis sie den ersten Treffer setzen konnten. Maros erzielte den erneuten Anschlusstreffer. In der 41. Spielminute erzielte Herburger für seine Farben wieder die Führung. Diese Führung gaben die Hausherren nicht mehr ab und gewannen das Spiel mit 30:28.

Keine Diskussionen gab es über die Wahl der Bestplayer. Bei beiden Teams stach je ein Spieler aus dem Kollektiv heraus. Mit hervorragenden 11 Treffern durfte Pfadis Topscorer Noam Leopold die Auszeichnung für seine Farben entgegennehmen. Der wendige Flügelspieler zeigte sich auch mit vier verwerteten Siebenmetern als sicherer Penaltyschützen. Bei den Kadetten glänzte Julien Meyer zwischen den Pfosten. Sensationelle 19 Paraden liess er sich gutschreiben. Darunter drei gehaltene Siebenmeter und einige mirakulöse Paraden. Mit seiner Quote von 41 % gehaltener Schüsse war er ein sehr wichtiger Faktor für den Sieg gegen Pfadi Winterthur.

Die Kadetten müssen sich nun gut regenerieren, den schon am Dienstag steht das wichtige Heimspiel in der European League gegen Bjerringbro-Silkeborg auf dem Programm. Die Kadetten werden alles daran setzen, um Punkte zu holen. Mit einem lautstarken Heimpublikum im Rücken könnte ihnen das gelingen.

Kadetten Schaffhausen – Pfadi Winterthur 30:28 (14:13); Kadetten Schaffhausen: Meyer(1.-60./19P.), Prince(2), M. Ben Romdhane M.(6), Rikhardsson(1), Canellas(1), Hrachovec(3), Schopper(3), Lier, Pietrasik(6), Markovic, Maros(3), Martinovic(3), Petric, Herburger(2); Pilipovic: nicht eingesetzt; Ben Romdhane S., Brücker, Matzken, Bartok: verletzt; Pfadi Winterthur: Ahmetasevic(5P.), Wipf(1P.), Tynowski(3), Rellstab(3), Jud(4), Bräm, Moreira(2), Bühlmann, Morros, Romer, Hadj Sadok(2), Ruh(3), Leopold(11/4), Lioi A., Rinderknecht, Lioi L.; 4 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 1 Zweiminutenstrafen gegen Pfadi Winterthur

Julien Meyer brillierte mit einer Quote von 41% (19 Paraden). Bild: Lara Gansser, Schaffhausen24
Schaffhausen24, Originalmeldung Kadetten Medienstelle