«Meine Werke sollen Fröhlichkeit vermitteln und aufbauend sein», erklärt Monika Sommerhalder die Idee hinter ihren Bildern. Schon seit 1999 geht die aus Feuerthalen stammende Künstlerin ihrer Leidenschaft für die Kunst nach. Ihre ersten Bilder malte sie mit Aquarell. Schnell merkte die kreative Malerin, dass ihr andere Techniken mehr zusagen. «Beim Malen bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch», gibt Monika Sommerhalder zu. «Deshalb arbeite ich jetzt viel mit Acryl, denn die Farbe trocknet um einiges schneller.» Doch nicht nur mit Acryl kreiert sie ihre Kunstwerke. Auch mit der Technik des Holzschnitts, mit Beton und Ton experimentiert sie. Als Hauptmotiv ihrer Kreationen dient immer der Mensch, der sie schon lange fasziniert. Dabei stellt sie aber auf ihren Bildern nie ein Gesicht dar. «Die Menschen sollen etwas Zeitloses haben», begründet die Kunstschaffende. «Ausserdem möchte ich nicht, dass sich jemand in meinen Werken wiedererkennt.»
Neue Erfahrungen
Nun schmücken die Bilder von Monika Sommerhalder seit einigen Tagen auch das Café am Rheinquai. Durch die langjährige Freundschaft mit Christina Rütimann, zusammen mit ihrem Ehemann Ion Karagounis Inhaberin des Cafés, fragte diese die Künstlerin nach Bildern für die Innengestaltung. Natürlich nahm sie den Auftrag an und reiste für die Umsetzung nach Trier. Dort absolvierte sie ein vierwöchiges Studium an der dortigen europäischen Kunstakademie. Vor Ort unterstützte sie ein Dozent durch das ganze Projekt. «Während dem Prozess machte ich viele neue Erfahrungen, denn ich arbeitete das erste Mal mit einem konkreten Auftrag», berichtet die originelle Künstlerin. «Normalerweise arbeite ich frei aus meinem Bauch heraus. Bei dieser Aufgabe mussten die Bilder aber miteinander harmonieren.» Um dieses Problem zu bewältigen, malte sie an den insgesamt zehn Bildern gleichzeitig. Auch die Farbpalette unterschied sich zu ihren anderen Werken, denn für den Auftrag arbeitete sie erstmalig mit herbstlicheren Farben wie Rheingrün, damit ihre Bilder auch in das Setting des Cafés passen.
Festliche Einweihung
Am nächsten Mittwoch, 21. Februar, werden die Bilder von Monika Sommerhalder feierlich eingeweiht. Bei einem Apéro können die Werke von 17 bis 19 Uhr im Café am Rheinquai bewundert werden. «Es ist wichtig, dass man seine Bilder der Öffentlichkeit zeigt», sagt Monika Sommerhalder. «Für die persönliche Entwicklung sind Ausstellungen oder Vernissagen von grosser Relevanz. Mit seinen Kunstwerken zeigt man der Öffentlichkeit auch immer einen Teil von sich selbst.» Auch in Zukunft will die Künstlerin ihrer Leidenschaft weiter nachgehen. Ihren Fokus legt sie nebst der Malerei nun auch auf dreidimensionale Skulpturen aus Ton.