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Kultur
31.01.2024

Eine Welt der Masken

Die «Schöpfung» und der «Anfang von allem» bilden den Ausgangspunkt für das Stück. Neben den bekannten Maskenfiguren werden auch die Akteure dahinter gezeigt.
Die «Schöpfung» und der «Anfang von allem» bilden den Ausgangspunkt für das Stück. Neben den bekannten Maskenfiguren werden auch die Akteure dahinter gezeigt. Bild: zVg. / Stadttheater
Das Theaterstück «Hokuspokus» von Familie Flöz beginnt mit dem Ursprung von allem, vom Dunkel zum Licht und dem ersten Liebespaar im paradiesischen Garten. Doch schnell wird das junge Paar vom Schicksal in die Achterbahn des Lebens gezogen. Das Schauspiel der Masken ohne Worte wird am 17. und 18. Februar im Stadttheater aufgeführt.

Wie sieht ein Theaterabend aus, der mit dem Anfang von allem beginnt? Welche Rollen werden verteilt? Welche Figuren möchte man dort sehen? Braucht man einen Klumpen Lehm? Und vor allem: Wie endet das Ganze? Am Anfang wurde aus Dunkel Licht, der göttliche Atem ist eingehaucht und im paradiesischen Garten findet sich das erste Liebespaar. Sie wagen die ersten gemeinsamen Schritte zu zweit, suchen Schutz vor der Natur und finden, Gott sei Dank, eine bezahlbare Wohnung. Schnell zieht das Schicksal das junge Paar in die Achterbahn des Lebens. Und mit jedem Kind wachsen die Fliehkräfte und drohen die Familie zu zerreissen …

Die Akteure hinter der Maske

Der Begriff «Schöpfung» und die vielen Geschichten «vom Anfang von allem», die die Menschen sich erzählen, bilden den Ausgangspunkt für das neue Stück «Hokuspokus» von Familie Flöz. Darin erweitert das gefeierte Ensemble seinen Werkzeugkasten und zeigt neben den bekannten Maskenfiguren auch die Akteure dahinter. Ob musizierend, singend, filmend, sprechend oder Geräusche machend: Die Spieler:innen erschaffen die Welt der Masken vor den Augen der Zuschauer. Wechselnd leihen sie den Figuren ihre Körper und nehmen ihr Schicksal in ihre Hand. Schöpfer und Schöpfung begegnen sich. Der Titel «Hokuspokus» spielt mit dem mutmasslichen Ursprung des Wortes, eine volkstümliche Verballhornung des lateinischen «Hoc est enim corpus meum» – «Dies ist mein Leib». Oder ist es doch bloss ein Taschenspielertrick? Das Schauspiel «Hokuspokus» mit Maske und ohne Worte kann am 17. und 18. Februar ab 17.30 Uhr im Stadttheater in Schaffhausen genossen werden.

Schaffhausen24, Originalmeldung Stadttheater Schaffhausen