Die Reitschnecke stellt die einzige öffentliche Verbindung zwischen der Munot-Kasematte und der Zinne dar. Die traditionelle Pflästerung aus in einem Sandbett verlegten Flusssteinen ist steil und durch die jahrhundertelange Nutzung immer glatter und rutschiger geworden. Zudem sind einige Steine ausgebrochen und haben Unebenheiten im Belag hinterlassen. Die mangelnde Trittsicherheit stellt bei grossen Menschenmassen ein Sicherheitsrisiko dar, weshalb die Sanierung der Reitschnecke als flankierende bauliche Massnahme für die Erhöhung der Sicherheit von Besucherinnen und Besuchern des Munots vom Stadtrat beschlossen wurde. Bei der Sanierung werden ausgebrochene Steine ersetzt und die Steine von einem Steinmetz aufgeraut. Zudem werden die Steine neu ausgefugt. Der Handlauf auf der Aussenseite der Reitschnecke wird durch einen neuen beleuchteten Handlauf ersetzt. Auf der Innenseite wird eine Fallhilfe angebracht. Die Sanierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege. Die historische Bausubstanz bleibt erhalten.
Einschränkungen
Ab der achten Kalenderwoche werden Bauarbeiten an der Reitschnecke und der Munotzinne durchgeführt, was zu bestimmten Einschränkungen führt. Während der Bauarbeiten in der achten Kalenderwoche ist die Reitschnecke mit gewissen Einschränkungen zugänglich. In den Kalenderwochen neun bis elf wird die Reitschnecke gesperrt sein, und der Zugang zur Munotzinne bleibt für die Öffentlichkeit geschlossen. In dieser Zeit ist es ausschließlich über Führungen mit der Munotwächterin möglich, die Zinne zu betreten. Die Bauarbeiten sollen bis zur zwölften Kalenderwoche abgeschlossen sein, wobei die Zinne mit Einschränkungen zugänglich ist. Es wird empfohlen, diese Termine zu beachten und gegebenenfalls alternative Wege oder Führungen zu nutzen, um die Munotzinne zu besichtigen.