Wer freut sich nicht, wenn am Ende des Monats wieder der Lohn auf dem Konto ist? Der Lohn für die geleistete Arbeit, auf die man sicherlich stolz sein kann. Wichtig ist doch auch, dass man am Ende des Tages oder des Monats zurückblicken kann und sieht, was man geleistet hat. Führt man sich das regelmässig vor Augen, sollte einem das die notwenige Zufriedenheit geben. Damit der Lohn für den nächsten Monat reicht, kann ein einfaches Budget helfen.
Genauso ist es auch bei den Finanzen beim Kanton. Am 20. November 2023 hat der Kantonsrat ausgiebig über das Budget debattiert. Dabei gaben vor allem die Ausgaben der immer grösser werdenden Verwaltung und die Ausgaben im Flüchtlingswesen zu reden. Leider schwächelt die bürgerliche Mehrheit bei Verwaltungsthemen massiv, sodass Mitte-Links munter mithelfen, den Verwaltungsapparat aufzublasen. Noch krasser wird das Ausgabenwachstum beim Asyl- und Flüchtlingswesen. Ein derartiger Kostentreiber für Gemeinden und Kanton, dass nicht mal mehr der Vorsteher des Departements des Innern den Überblick zu haben scheint. Hier ist es schon lange überfällig, genauer hinzusehen! Wollen und können wir tatsächlich alle, die bei uns landen, aufnehmen und versorgen? Seit Jahren bringt uns dieser Bereich an den Anschlag unserer Möglichkeiten. Das Gesundheitswesen erleidet darunter am meisten Schaden. Dabei scheint mir manchmal, dass der Schweizer Bürger hintenanstehen soll. Der Bürger muss zuerst in sein Portemonnaie greifen, bevor überhaupt eine Leistung erfolgt. Den Aufgenommenen stehen die gleichen Dienstleistungen ab dem ersten Tag frei zur Verfügung. Belastet wird dies am Schluss dem Steuer- und Prämienzahler. Also sind wir mal ehrlich und gehen wir dem Problem auf den Punkt. Wer verursacht unseren Bürgern nun die stetig steigenden Gebühren? Zu guter Letzt wird den Verwaltungsangestellten dieser Bereiche noch ein angemessener Teuerungsausgleich zugesichert. In der Privatwirtschaft ist dies längst nicht für alle Arbeitnehmenden zu ermöglichen, da sich die Auftragslage in naher Zukunft nicht mehr gleich rosig entwickeln wird. Dass sich nun diejenigen, die sowieso noch nie wirklich Steuern bezahlt haben, auch noch erlauben, das Budget Referendum zu ergreifen, zeigt, dass das Verständnis fehlt, woher die Mittel kommen, um den ganzen Verwaltungsapparat zu finanzieren.