Die Kadetten sind auf Kurs – sowohl in der European League als auch in der heimischen Liga: Auf den umkämpften 29:26-Auswärtssieg gegen HC Lovćen-Cetinje folgte am Samstagabend der 34:27-Erfolg gegen den BSV Bern. Schon heute Abend kommt es zum erneuten Kräftemessen mit dem montenegrinischen Serienmeister aus dem Balkanstaat. Um 18.45 Uhr wird die Partie in der BBC-Arena in Schaffhausen angepfiffen.
Emotionale Fans
Ein erwartet emotionales und kampfbetontes Spiel ereignete sich vergangenen Dienstagabend in Podgorica. «Noch nie zuvor habe ich eine so laute Halle erlebt», berichtet Mehdi Ben Romdhane. «Es war ein hartes Spiel und wir mussten bis zur letzten Minute kämpfen.» Schlussendlich triumphierte die Equipe mit einem 3-Tore-Vorsprung und siegte mit 29:26.
Zwischenstopp Bern gemeistert
Zwischen den beiden europäischen Partien galt es für die Munotstädter am Samstag gegen den BSV Bern ernst. «Wir waren uns bewusst, dass es ein hartes Spiel wird», so Trainer Hrvoje «Cveba» Horvat. Mit einem Schlussspurt entschied seine Equipe die Partie am Ende mit einem deutlichen 7-Tore-Vorsprung für sich (34:27) und baut so die Tabellenführung in der QHL weiter aus. Es sei wichtig gewesen, die vom Dienstag besonders belasteten Spieler zu schonen und die Kräfte so richtig einzuteilen. Der Trainer zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: «Die Jungs haben konzentriert gespielt und in der Deckung gut agiert – das hat uns den Sieg gebracht.»
Erst Lovćen, dann Flensburg
In der European League platzieren sich die Kadetten aktuell auf dem zweiten Zwischenrang – diesen gilt es zu halten, will man sich für die nächste Runde qualifizieren. Ein Heimsieg gegen Lovćen ist dementsprechend Pflicht. «Heute brauchen wir unsere Fans, um die BBC-Arena zu einem Hexenkessel zu machen», richtet sich Jonas Schopper an die Schaffhauser.
Bereits in einer Woche gastiert der deutsche Bundesligist SG Flensburg-Handewitt – europäisch bisher ungeschlagen – in der BBC-Arena. Zum Abschluss folgt am 5. Dezember das wohl entscheidende Rückspiel im norwegischen Elverum, welches ebenfalls den zweiten Rang im Blick hat.