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15.11.2023

Ein Zentrum als neuer Wohnort

Das Früeling – Zentrum fürs Alter an der Zelgstrasse in Beringen ist fertiggestellt und bietet mit drei Gebäuden für alle eine passende Wohnform im Alter. Dort sollen Sicherheit, Komfort und Unabhängigkeit gewährleistet werden.
Das Früeling – Zentrum fürs Alter an der Zelgstrasse in Beringen ist fertiggestellt und bietet mit drei Gebäuden für alle eine passende Wohnform im Alter. Dort sollen Sicherheit, Komfort und Unabhängigkeit gewährleistet werden. Bild: zVg.
Die Wahl der richtigen Wohnform im Alter ist von grosser Bedeutung. Es geht nicht nur um die Sicherheit und den Komfort, sondern auch um die Möglichkeit, ein unabhängiges und erfülltes Leben zu führen. Mit zunehmendem Alter können sich die Bedürfnisse, die Anforderungen und ein neuer Lebensrhythmus anbahnen.

Der Stiftung Alters- und Pflegeheim Ruhesitz ist es seit Anbeginn ein Anliegen, eine Atmosphäre zu schaffen, wo sich möglichst alle wohlfühlen. Der Früeling (so die neue Bezeichnung für das Zentrum fürs Alter) hat die Überzeugung, einen Wohnort zu bieten, an dem man selbstbestimmt leben kann, gleichzeitig aber auch Sicherheit und kompetente Pflege- und Betreuungsangebote gewährleistet sind. Man soll sich wohlfühlen!

Um diese Ziele und diese Haltung auch in die nächste Zukunft tragen zu können, hat sich die Stiftung Alters- und Pflegeheim Ruhesitz vor langen Jahren für eine Investition in die Erweiterung der bisherigen Wohn- und Lebensangebote entschieden. Mit dieser Vision und der starken Überzeugung eine adäquate und wertschätzende Altersarbeit im Oberklettgau weiter sicherstellen zu wollen, war der Grundstein für die Erweiterung zum Früeling – Zentrum fürs Alter gelegt. Und damit auch der Moment, sich einen neuen Namen mit neuem Corporate Design zu geben.

Das Gesamtprojekt hat im Laufe seiner langjährigen Entwicklungszeit verschiedentlich sein Erscheinungsbild angepasst und die Bedürfnisse aus Gesellschaft, Bevölkerung und Betrieb immer wieder aufs Neue aufgenommen. Im Januar 2022 – anlässlich der Grundsteinlegung – konnte erstmals die Grösse und die Gewichtigkeit der Erweiterungsbauten erahnt werden. 

Drei neue Gebäudekomplexe erweitern das Wohn- und Lebensangebot der Bewohner:innen vom Früeling – Zentrum fürs Alter. Als Zentrum fürs Alter verstehen sich die Häuser Randen und Biberich (vormals Ruhesitz) und die Erweiterungsbauten Laufferbärg, Hemming und Schmerlat. Allesamt benannt nach den bekannten und lokalen Höhenzügen rund um Beringen. Ein Kernstück des gesamten Zentrums ist der Tunnel unter der Zelgstrasse, welcher alle Gebäudekomplexe und die Tiefgarage mit dem bestehenden Altersheim verbindet. Eine unverzichtbare Investition, welche es ermöglicht, sich als ein Zentrum zu verstehen und seine Angebote danach auszurichten.

Das Zentrum Früeling ist zentral im Dorf eingebettet und in unmittelbarer Nähe befinden sich Einkaufsmöglichkeiten mit Post, Gemeindeverwaltung, Bus und Bahnhof mit direkter Zugverbindung in die Stadt Schaffhausen.

Mitte Oktober durften die ersten Bewohner:innen ins Haus Laufferbärg (Haus für Menschen mit demenzieller Erkrankung) einziehen. Das Laufferbärg bietet 18 Bewohner:innen auf zwei Etagen ein auf deren Bedürfnisse konzipiertes Wohnumfeld. Grosszügige und helle Einzelzimmer mit eigener Nasszelle und einer Verbindungstüre (die bei Bedarf geöffnet werden kann) prägen die neuen Wohnräume. Eine Art «Dorfplatz» schenkt den Bewohner:innen schier uneingeschränkten Bewegungsfreiraum und dennoch dürfen sie sich in einem geschützten Umfeld wissen. Sitzinseln als Elemente des Platzes schenken die Möglichkeit von zwischenzeitlichen Pausen. Jede Wohngruppe (je Etage) ist mit viel persönlicher Note dekoriert und die Bilderauswahl akzentuiert dank ausgesuchter Motive unterschiedliche Lebensgeschichten. Auch der direkte Zugang zum Garten vom Erdgeschoss oder vom Obergeschoss bereichern den Lebensalltag. Die grosszügige und gedeckte Pergola soll in der warmen Jahreszeit den Aufenthalt im Garten verschönern und die Natur mit allen Sinnen erlebbar machen. Auch wird der Gemeinschaft hohe Wichtigkeit zugeschrieben und den Möglichkeiten unterschiedlicher Aktivitäten so grosse Beachtung geschenkt. Es stehen jeder Wohngruppe eine modern eingerichtete Küche für gemeinsames Kochen, oder eine kleine Werkstatt für tägliche Aktivitäten zur Verfügung. Anziehend und einladend präsentieren sich der Gemeinschaftsraum für das Verweilen und Gemeinschaft leben.

Im 2. Obergeschoss stehen den Mitarbeitenden ein Ruheraum für zwischenzeitliche Pausen und kleine Auszeiten zur Verfügung. Im ähnlichen Stil gehalten und doch anders, sollen sich die Pflege- und Betreuungspersonen während den Pausen und Zwischenzeiten bewusst aus dem Betreuungsalltag nehmen können. Die einladende und weite Terrasse mit seinem Himmelsfenster krönt diese Zeiten und ermöglicht, sich auch gelegentlich zurückzuziehen.

Die zukünftigen Bewohner:innen vom Haus Hemming werden ihre neuen Zimmer Ende November beziehen können. Im Haus «Hemming», leben Bewohner:innen, die Pflege und Betreuung in Anspruch nehmen. Das Haus Hemming versteht sich als Erweiterung der Pflegeplätze der Häuser Biberich und Randen. Auf zwei Etagen stehen zwanzig Einzelzimmer mit eigener Nasszelle, eigenem Balkon und hohem Komfort zur Verfügung. In Anlehnung an das Haus Laufferbärg ist auch das Haus Hemming einladend und mit vielen Details eingerichtet, dass ein einfühlsamer, entspannter und doch individueller Alltag möglich macht. Sorglos können auf den asphaltierten Gehwegen rund ums Hemming die alltäglichen Spaziergänge unternommen werden. Vorbeiführend an ausgesuchter Bepflanzung und einem authentischen Dorfbrunnen.

Im Erdgeschoss ist ein vollends mit Küche ausgebauter Mehrzweckraum. Dieser soll zukünftig auch der Nutzung durch Private oder Vereine zur Verfügung stehen. Ergänzend stehen im Erdgeschoss Räumlichkeiten zur Verfügung, die die mögliche Angebotsvielfalt ergänzen sollen. Der endgültige Ausbau dieser Räumlichkeiten ist zum heutigen Zeitpunkt nicht abgeschlossen. Erst mit der Klärung der konzeptionellen Nutzungsvielfalt soll der Innenausbau fertiggestellt werden.

Als weiterer Komplex vom Früeling steht das Wohnhaus «Schmerlat». Ab Dezember sind die 24 altersgerechten Wohnungen bezugsbereit. Das Wohnhaus «Schmerlat» bietet helle und grosszügige Alterswohnungen.

Das Wohnungsangebot erstreckt sich von 2,5-Zimmer und 3,5-Zimmer-Wohnungen. Wer es besonders geräumig will, hat die Option in die 4,5-Zimmer-Variante mit 117 Quadratmeter einzuziehen.

Die Vorteile, in einer Wohnung im «Früeling – Zentrum fürs Alter» zu leben, sind vielseitig. Zum einen steht die Selbstbestimmung im Vordergrund. Jeder Mensch soll selbst entscheiden, wo er leben möchte. Diese Freiheit über sein Leben selbst zu bestimmen, ist ein Menschenrecht, das sowohl in der Bundesverfassung verankert ist als auch den Leitgedanken der Wohnungen auf dem Areal «Früeling» prägt. Die Wohnungen und Dienstleistungen vervollständigen das Angebot, um diesem Grundrecht zu entsprechen. Zum anderen stehen den Bewohner:innen hauswirtschaftliche Dienstleistungen sowie Pflege- und Betreuungsangebote zur Verfügung. Sie bestimmen dabei selbst, in welchem Umfang diese Dienstleistungen in Anspruch genommen werden. Zudem weisen alle Wohnungen einen 24-Stunden-Notruf auf, der die Betreuung durch Pflegepersonal rund um die Uhr garantiert. Somit kann die gewohnte Privatsphäre genutzt werden und zudem ist auch die Sicherheit gewährleistet.

Wie auch schon bei der Innenarchitektur und Innendekoration wurde bei allen Wohnungen viel Wert auf ein harmonisches Spiel von Farben und Materialien gelegt. Moderne Geräte wie Combi-Steam-Backofen vervollständigen das hochwertige Zuhause.

Auch wenn das Zentrum fürs Alter viel Privatsphäre bietet, können soziale Kontakte bei einem gemeinsamen Kaffee im Gemeinschaftsraum, in der Cafeteria im Haus Biberich oder auf einem der verschiedenen Aussensitzplätze gepflegt werden. Dank der Anbindung durch den Verbindungstunnel an die Häuser Randen und Biberich kann für die Bewohner:innen auch die Teilnahme an vielen gemeinsamen Aktivitäten wie Turnen, Handarbeit, Filmabende und anderes mehr angeboten werden.

Die Zentrumsleitung und der Stiftungsrat erfreuen sich nach langer Planungsphase und einer intensiven Bauzeit einem sehr gelungenen Erweiterungsbau. Die Überzeugung bestätigt sich, mit dem Früeling – Zentrum fürs Alter die gesellschaftlichen Erwartungen wie auch die Wünsche und Bedürfnisse von Bewohner:innen wie und Pflege- und Betreuungsmitarbeiter:innen weitestgehend umgesetzt zu haben.

Auf den Erweiterungsbau folgt die Sanierung der Häuser Biberich und Randen. Dem Umbau gilt das Ziel der Modernisierung und Aufwertung der Zimmer und verschiedener Infrastrukturen. Ähnlich wie im Laufferbärg und Hemming sollen in Randen und Biberich die Zimmer vorzugsweise zu Einzelzimmer ausgebaut werden. Eine wohlfühlende Atmosphäre, wie sie in den Erweiterungsbauten spürbar ist, soll nach dem Umbau wahrgenommen und erlebt werden können.

  • Das Haus Laufferbärg ist so eingerichtet, dass sich Menschen mit demenzieller Erkrankung wohlfühlen. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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  • In den gemütlich gestalteten Gemeinschaftsräumen können soziale Kontakte gepflegt werden. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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  • Neben dem Essbereich steht eine modern eingerichtete Küche für gemeinsames Kochen zur Verfügung. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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  • Eine Werkstatt für tägliche Aktivität gehört auch zur Ausstattung des Zentrums. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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  • Im 2. Obergeschoss des Haus Laufferbärg befinden sich Räume für die Mitarbeitenden. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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  • Auf dieser Terrasse können die Betreuer:innen ihre wohlverdiente Pause verbringen. Bild: Mevina Portner, Schaffhausen24
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Schaffhausen24 / Früeling – Zentrum fürs Alter