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Gesellschaft
28.10.2023

«Man muss Menschen gern haben!»

Marcel Fringer liebt seinen Beruf.
Marcel Fringer liebt seinen Beruf. Bild: School of Bock, 5/6B Stein am Rhein
Im Interview mit Sophia Gubler von der «School of Bock» spricht Marcel Fringer, Präsident des Kantonalen Gewerbeverbandes Schaffhausen, über sein Amt als Gemeindepräsident von Thayngen sowie die Beliebtheit und Entwicklung von verschiedenen Berufen.

School of Bock: Welchen Beruf haben Sie gelernt und warum?

Marcel Fringer: Ursprüngl ich habe ich einen Bauberuf gelernt: Sanitärspengler. Das habe ich aus zwei Gründen gemacht. Ich ging nicht gern in die Schule und mein Vater hatte ein eigenes Geschäft.

Was machen Sie heute in Ihrem Beruf?

Fringer: Heute bin ich Gemeindepräsident. Das ist ein sehr vielseitiger Beruf. Wir führen Schulen, ein Altersheim und haben Kirchen. Ich habe auch mit ganz verschiedenen Menschen zu tun.

Warum sind sie in die Politik eingestiegen?

Fringer: Ein damals bekannter Politiker namens Gerold Bührer fragte mich während eines Frühstücks, ob ich Gemeinderat werden wolle. Ich sagte ja und wurde zu meinem Erstaunen gewählt.

Welche Berufe sind heute sehr gefragt?

Fringer: Eigentlich sind alle Berufe gefragt: Die Firmen suchen Personal. Besonders in der Pflege und in der Gastronomie herrscht Mangel. Dort sind auch tiefe Löhne und die Menschen müssen abends und am Wochenende arbeiten.

Ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es ein paar Berufe nicht mehr geben wird, wenn ich erwachsen bin?

Fringer: Ja, davon bin ich überzeugt. Gleichzeitig werden viele neue Berufe entstehen, wie der Solartechniker in den letzten Jahren.

Was macht Ihnen an dem Beruf Spass?

Fringer: Ich habe viel mit Menschen zu tun. Man muss Menschen gern haben in diesem Beruf.

School of Bock, 5/6B Stein am Rhein