«Bock»: Wieso leben Sie in der Region Schaffhausen?
Kristian Radelja: Ich lebe hier in Stein am Rhein, weil man meinem Grossvater einen Job in Schaffhausen anbot. Vor vielen Jahren zog er darauf mit meiner Mutter und meiner Grossmutter von Kroatien in die Region. Mein Vater reiste mit jungen 20 Jahren ebenfalls von Kroatien hierher. Ich selber bin im Kantonsspital Schaffhausen auf die Welt gekommen.
Was bedeutet Ihnen Heimat?
Radelja: Zur Heimat gehört für mich ein Ort oder Menschen wie meine Familie, bei denen ich mich wohlfühle und auf die ich mich jeden Tag freuen kann. Heimat ist deshalb nicht nur ein Ort für mich, sondern dazu zählen auch die Leute in meinem Umfeld.
Was bedeutet Ihnen Familie?
Radelja: Für mich ist Familie alles. Ich mag sie nicht nur, weil sie zu meiner Familie oder meiner Verwandtschaft gehören, sondern ich schätze es, wie sie mit mir umgehen und wie ich mich in ihrer Anwesenheit fühle. Ich liebe meine Familie dafür, dass sie alles geben würde, um mich glücklich zu machen. Für mich gehört nicht nur die Blutsverwandtschaft zur Familie, sondern auch meine Freunde, die mir sehr nah sind.
Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen?
Radelja: In meiner Zukunft möchte ich einen Beruf finden, der mich mit Glück und Spass erfüllt und mich wohlfühlen lässt. Doch nicht nur das will ich erreichen. Die Welt zu erkunden und neue Orte zu entdecken gehört auch zu meinen Zielen.
Wie sehen Sie Schaffhausen in zehn Jahren?
Radelja: Ich glaube, dass sich Schaffhausen in zehn Jahren sehr gross verändern wird. Die Beliebtheit und die Bevölkerungszahl steigen. Ich hoffe und sehe Schaffhausen in zehn Jahren als ein grösseres touristisches und moderneres Reiseziel.