Das Angebot werde als innovative Errungenschaft gefeiert und verdeutliche die funktionierende Partnerschaft unter den touristischen Leistungsträgern über die Landesgrenzen hinweg, heisst es in einer Medienmitteilung der URh. Noch bis und mit 5. November drehe das Herbst-Hopping-Schiff der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) immer samstags und sonntags seine Runden über den Untersee.
"Wir finden die Idee dieser Sonderfahrten in der Herbstzeit grossartig", heisst es weiter. In diesen Kanon stimmten alle Passagiere an Bord des Herbst-Hopping-Schiffes, welches an allen Wochenenden bis zum 5. November verkehre, ein. Am Samstag reisten Schweizer:innen mehrheitlich an den Wochenmarkt nach Radolfzell. Den Weitblick hätten Herbst-Hoppende von der Hochwacht auf der UNESCO-Welterbe Insel Reichenau oder dem Arenenberg auf der Schweizer Seite samstags wie sonntags bei prächtigem Herbst-Wetter genossen. Insgesamt verzeichnete die URh am vergangenen Samstag über 700 Ein- und Aussteiger:innen. Einen Tag darauf, am Sonntag, 8. Oktober, seien es sogar rund 1'120 gewesen. An beiden Tagen wurden fast 500 Passagiere gezählt.
Aus den sozialen Medien entnommen
Ein junges Paar sei am Samstag extra aus Winterthur angereist. «Wir finden es sensationell, dass wir für 19 Franken das Schiff mit dem Velo benützen können», begründete die junge Zürcherin ihren Ausflug an den Untersee. Vom Herbst-Hopping erfuhr sie in den sozialen Medien. Mit ihrem Partner sei sie in Steckborn dem Schiff zugestiegen, um von Radolfzell aus mit dem e-Mountainbike auf die Insel Reichenau zu fahren. Von dort fuhren die beiden abermals mit dem Herbst-Hopping-Schiff nach Radolfzell, um dann dem Höriufer entlang nach Gaienhofen zu pedalen, so berichtet die URh. Bei Kaiserwetter sei es mit der letzten Rundfahrt zurück ans Schweizer Ufer gegangen. Die beiden hätten gestrahlt und genossen zwischendurch eine Stärkung aus der Kombüse. «Wir kommen wieder», riefen sie der Mannschaft beim Verlassen des Schiffes zu.
Funktionierende Partnerschaft
Das Hop-on/Hop-off-Angebot über die Landesgrenzen hinweg verdeutliche die funktionierende Partnerschaft unter den touristischen Leistungsträgern auch im fünften Austragungsjahr. Passagiere haben die Möglichkeit während zwei oder vier Stunden an Land von zahlreichen Angeboten zu profitieren, bevor sie auf den nächsten Herbst-Hopping- Rundkurs zusteigen und wieder an ihren Ausgangspunkt zurückkehren, heisst es abschliessend in der Medienmitteilung.