Ein Zusammenkommen der Schaffhauser Tennisszene sowie mitreissende Spitzenpartien sind in den kommenden 12 Tagen in Uhwiesen zu erwarten. Vom 17. bis 27. August werden die Fibada Schaffhauser Tennismeisterschaften (SHTM) ausgetragen.
Aufwendige Organisation
Von der Anfängerin bis zum Tenniscrack – an den SHTM können sich alle aktiven, lizenzierten Spieler:innen aus dem Regionalverband Schaffhausen messen. 292 Spieler:innen sind in den Kategorien von R7/R9 bis N1/R5 gemeldet, einige starten im Einzel sowie im Doppel. «Das bedeutet konkret, dass wir 400 Anmeldungen haben und 275 Partien gespielt werden», führt OK-Präsident und Festwirtschaftsverantwortlicher Patrick Möckli aus. Dementsprechend herausfordernd sei das Zusammenstellen der Turniere gewesen. «Wer spielt wann, gegen wen, auf welchem Platz und was passiert bei kurzfristigen Ausfällen – unser Spielleiter arbeitete sicher vier Abende an den Tableaus.»
Aus Platzgründen wird in der ersten Woche, in der grösstenteils Doppel-Turniere stattfinden, nicht nur auf den vier Plätzen in Uhwiesen, sondern auch beim TC Niklausen und TC Cholfirst gespielt. «Falls das Wetter nicht mitmacht, haben wir zudem die Halle im Schweizersbild provisorisch reserviert», so der OK-Präsident. Rund 30 Partien pro Abend werden unter der Woche ab 17.30 Uhr ausgetragen, am Wochenende fällt der Startschuss bereits um 8.30 Uhr. Die Finalspiele beim Doppel gehen am Sonntag und Montag beziehungsweise darauffolgenden Samstag und Sonntag über die Bühne. «Und zum Abschluss findet am Sonntag, 27. August, die offizielle Siegerehrung mit Siegeressen statt», ergänzt Sponsoringverantwortlicher Beat Ammann.
«Traditionsgemäss können die Zuschauer:innen in der Festwirtschaft neben dem Standardangebot von Donnerstag bis Sonntag jeweils ein Tagesmenü geniessen», so Patrick Möckli. Neben dem sechsköpfigen OK, das ihn tatkräftig unterstützt, stehen an den elf Tagen rund 300 freiwillige Helfer:innen im Einsatz. «Und ohne die grosszügige Unterstützung der Sponsorenpartner wäre an eine Durchführung eines solchen Grossanlasses nicht zu denken», ergänzt Beat Ammann.
Was kann man von der Seitenlinie aus erwarten? «In unserem Sport herrscht auf dem Platz ‹(Wett-)Kampfstimmung› mit vielen Emotionen und Leidenschaft», so Beat Ammann. «Und neben dem Platz sind wir alle Freunde, die sich darauf freuen, mit anderen Tennisbegeisterten zusammenzukommen, gemeinsam ein Bier zu trinken und zu fachsimpeln.»
Er spricht eine weitere Besonderheit der SHTM an: Das gesamte Turnier wird ohne Schiedsrichter durchgeführt, strittige Situationen klären die Sportler:innen unter sich. «Wie bereits erwähnt – Tennis ist hochemotional, aber gleichzeitig sehr fair», preist Beat Ammann.