Zwei Tage voller Überraschungen: David Togni und Daniel Rüttimann veröffentlichten am 1. August die erste Folge von «Unverhofft – kommt oft». Darin werden Physiotherapeutin Nadine und ihre Mutter Ruth mit vielen grossen und kleinen Geschenken überrascht. Der Grundgedanke hinter dem Projekt der beiden Schaffhauser ist es, Menschen eine Freude zu bereiten, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. «Geben, ohne etwas zu fordern – dieses Mindset wollen wir unter die Leute bringen», so Daniel Rüttimann.
Vom sozialen Gedanken angetrieben
Das Vorhaben einer eigenen Sendung im Stil der SRF-Produktion «Happy Day» wartete schon lange in der Ideenkiste von David Togni. Der 36-Jährige gründete 2013 die soziale Kleidermarke «Love Your Neighbour», mit der er über 1 Million Franken spenden konnte. Zu Beginn dieses Jahres gab der Visionär seine langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer auf, um sich neuen Projekten zu widmen, zu denen auch seine Position als Inhaber und Geschäftsführer der Naturkosmetik-Linie Skindividual gehört. «Mein grosses Ziel war es, auch bei ‹Skindi› den sozialen Aspekt reinzubringen.»
Er teilte die Idee mit Daniel Rüttimann. Der 22-Jährige ist seit eh und je vom Filmen fasziniert. 2020 machte er sich direkt nach seiner Lehre zum Mediamatiker mit der Videoagentur dandavid creations selbständig. «Ich war sofort begeistert von der Idee», so Daniel Rüttimann. Die beiden liessen nichts anbrennen und planten die erste Folge.
Die erste Sendung
«In einem ersten Schritt begann ich Kooperationen zu suchen», erzählt David Togni. Dass alle angefragten Partner:innen direkt dabei waren, hat sie überwältigt. Die Leistungen haben einen Gesamtwert von rund 6000 bis 7000 Franken.
Wer die «Hauptperson» der ersten Sendung sein wird, stand schnell fest: Nadine, die Physiotherapeutin von David Togni. «Ich erzählte ihr vom Projekt – und von ihr stammt auch der Name.» Am 7. Juli fiel der Startschuss: In Absprache mit Eurofit-Geschäftsführerin Monica Klingenfuss schlichen sich die Initianten in den Behandlungsraum von Nadine und deponierten eine versteckte Kamera. «Wir wollen die Emotionen genau so auffangen, wie sie wirklich sind, dementsprechend wird auch nichts gescriptet», so Daniel Rüttimann.