Am Samstag 24. Juni, haben Doris Brodbeck und Hans Stephani vom Verein Hugenotten- und Waldenserweg Aargau-Zürich-Schaffhausen das erste Täfelchen am Wanderwegweiser in Windisch/Brugg montiert. Bis Ende Monat werden alle verbleibenden 52 Täfelchen mit geschichtlichen Hinweisen befestigt sein. Damit ist die letzte Lücke der 579 km langen Route geschlossen. Die touristischen Informationstafeln im A5-Format erleichtern den Fernwandernden und Tagestouristinnen die Orientierung.
Informationen entlang des Weges
Viele Täfelchen vermitteln aber auch Hintergrundinformationen zu den damaligen Glaubensflüchtlingen. So erfährt man, dass man in Thayngen für ein Waldenserkind ein Totenbäumlein (Sarg) finanziert hat. In Thayngen wird der Abschluss der Ausschilderung mit einem internationalen «Grossen Fest» am Sonntag 24. September, begangen. Anmeldungen sind bis Ende Juli über die Homepage via-hugenotten.ch möglich.
Neu erschienener Wanderführer
Die Informationen entlang des Wegs können vertieft werden durch den neuen Wanderführer von Florian Hitz «Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser. In 28 Tagen von Genf nach Schaffhausen», den die Stiftung VIA – Auf den Spuren der Hugenotten und Waldensern im Frühling in Deutsch und Französisch herausgegeben hat. Er beinhaltet 28 Routentexte, drei Routenvarianten und Stadtrundgänge in Genf, Lausanne, Neuchâtel, Bern, Zürich und Schaffhausen. Ein historischer Überblick und elf thematische Zusatztexte betten diese in einen weiteren Kontext ein.