Der grösste Wunsch von Emma Windler war es, dass ihr Wohnhaus Lindwurm öffentlich zugänglich sein wird, am liebsten als Museum. Nach mehrjähriger Konzeptions- und Umbauphase ging dieser Wunsch am 2. Juli 1993 in Erfüllung.
Einer der ersten Einträge aus dem Gästebuch lautet wie folgt:
«Museen gibt es vieler Arten,
doch keines ist so gut geraten.
So voller Sinn vom Biedermeier,
das sah man zur Eröffnungsfeier.»
Die Realisierung des Museum Lindwurm war nur mit Hilfe zahlreicher Personen und Institutionen möglich. Allen voran Historiker und Volkskundler Peter Bretscher, der massgeblich für die Konzeption und Einrichtung des Museums verantwortlich war. Dank Persönlichkeiten wie Dr. med. Hanspeter Böhni, Leiter der Museumskommission, seiner Frau Sylvia und August Scherrer, dem Kustos der ersten Stunde, sowie über 120 Donatorinnen und Donatoren wurde das Museum Lindwurm zu einem besonderen Ort – voller Geschichte und Geschichten.
Am Sonntag, den 2. Juli, feiern wir das 30-jährige Bestehen des Museum Lindwurm. In dieser Zeit durften wir beeindruckende 347 370 Besucher:innen begrüssen und haben zahlreiche informative Führungen und spannende Veranstaltungen ausgerichtet. Die Vielzahl an gemeinsamen Erinnerungen, die im Verlauf der Jahre entstanden sind, erfüllt uns mit Freude.