Der Lohn für eine starke Saison

Nach dem Handballkrimi im dritten Spiel, wo in der zweifachen Verlängerung die knappe Niederlage im Penaltyschiessen folgte, haben die Kadetten Schaffhausen ihre zweite Chance auf den Titel genutzt und sich vor Heimpublikum mit einem 32:28-Sieg souverän durchgesetzt. «So richtig realisieren kann ich es wirklich erst jetzt mit ein paar Tagen Abstand», so Lukas Herburger. «In meinem ersten Jahr als Kapitän ist das für mich natürlich ein ganz besonderer Titel.» Die Differenz habe schlussendlich die Kaderbreite gemacht. Was es mit seiner Verkleidung (siehe unten) auf sich hatte? «Es hat sicherlich damit zu tun, dass Giorgio Behr persönlich nicht dabei sein konnte», so der Mannschaftskapitän und ergänzt schmunzelnd: «Aber schlussendlich ist es Kunst und man darf es so interpretieren, wie man will.» Als seine weiteren persönlichen Highlights nennt Herburger neben den Finalspielen und dem überzeugenden Auftritt in der European League den Heide-Cup in der Vorbereitung. «Da hatten wir als ganz neu formierte Mannschaft eine extrem gute Zeit und haben wirklich stark aufgespielt.» 

Mit dem diesjährigen Meistertitel siegten die Kadetten Schaffhausen seit Einführung der Playoffs 2010/11 bereits zum neunten Mal in einem Endspiel.