Die Rheinkraftwerk Neuhausen AG (RKN) besitzt und betreibt ein Laufwasserkraftwerk im Laufenareal in Neuhausen am Rheinfall, welches das Gefälle des Rheinfalls zur Stromproduktion ausnützt. Die Kantone Schaffhausen und Zürich haben der Gesellschaft die Konzession zur Wassernutzung erteilt, heisst es in einer Medienmitteilung der EnAlpin AG. Die RKN ist eine Produktionsgesellschaft mit den Partnern EnAlpin AG (56 Prozent der Aktien), Axpo Hydro AG (40 Prozent) und Gemeinde Neuhausen (4 Prozent).
Geringere Produktionsmenge aufgrund von Erneuerungsarbeiten im Kraftwerk
Im Geschäftsjahr 2022 wurde im Rheinkraftwerk Neuhausen total 38.818 GWh elektrische Energie produziert, was 15,7 Prozent unter dem Vorjahr von 46.037 GWh liege. Der Einstauersatz der Elektrizitätswerk Rheinau AG betrug in der Berichtsperiode 1.313 GWh.
Die Nettoenergieerzeugung beliefe sich, unter Berücksichtigung des Energieaufwandes für die Hilfsbetriebe und Verluste von 0.083 GWh auf 40.048 GWh (Vorjahr 47.244 GWh) und entspreche der Energiemenge, die den Partnern zur Verfügung steht.
Die von den Partnern übernommenen Jahreskosten 2022 lagen im Berichtsjahr bei rund 1.52 Millionen Franken. Die Wasserrechtsabgaben an die öffentliche Hand betrugen 651'652 Franken.
Erneuerungswahlen im Verwaltungsrat
Die Generalversammlung bestätigte die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates Michel Schwery (Präsident), Hans-Peter Zehnder (Vizepräsident), Viktor Lir, Diego Pfammatter, Marie-Cécile Zuchuat, Stefan Ficht und Felix Tenger einstimmig für eine weitere Mandats-dauer von drei Jahren.