Der 50-jährige Tobias Rüeger kam über die Architektur zur Fotografie. Der ursprünglich gelernte Hochbauzeichner begann hobbymässig mit einer konventionellen Spiegelreflexkamera unterschiedliche Themen rund um die Architektur in Bildern festzuhalten.
Zur Baukunst kamen mit der Zeit Tier- und Natursujets hinzu. Das Ablichten von Wildtieren mit einer gewöhnlichen Kamera erwies sich allerdings als schwierig. Durch das Ausprobieren der daraufhin erworbenen Wildtierkamera ist er dann auf die Idee gekommen, Kunst daraus zu machen. «Danach kam durch Zufall der Gedanke, die gewählten Orte im Wald mit Gegenständen anzureichern. Ich dachte, diese Kombination könnte einen lustigen Effekt mit sich bringen», erinnert sich Tobias Rüeger zurück. Wie Wildtiere auf Schreibmaschinen, Heiligenbilder und andere Requisiten reagieren, ist aktuell in Diessenhofen im Museum kunst + wissen zu sehen.