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Kultur
27.02.2023

«Erzählzeit ohne Grenzen» in den Startlöchern

Literaturbegeisterte kommen bald wieder auf ihre Kosten.
Literaturbegeisterte kommen bald wieder auf ihre Kosten. Bild: Gabriella Coronelli, Schaffhausen24
Das 14. deutsch-schweizerische Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen» findet vom 24. März bis 2. April in 45 Gemeinden und Städten statt.

An der gestrigen Medienorientierung informierten die Verantwortlichen von «Erzählzeit ohne Grenzen» über das bevorstehende Literaturfestival. Die geplanten 62 Lesungen finden ab dem 24. März für zehn Tage in 45 unterschiedlichen Gemeinden und Städten statt. 34 Autorinnen und Autoren sollen einen vielschichtigen Einblick in das aktuelle deutschsprachige Literaturschaffen geben. 

Funkelnde Eröffnung

Die Eröffnung des 14. grenzüberschreitenden Festivals «Erzählzeit ohne Grenzen» findet jeweils alternierend zwischen Singen und Schaffhausen statt. Heuer ist sie für den 24. März in der Kammgarn in Schaffhausen vorgesehen. Die deutsche Autorin Judith Hermann, Moderatorin Monika Schärer und die albanisch-
schweizerische Jazzsängerin Elina Duni begleiten durch den Abend. «Es wird ein funkelnder, farbiger und, darüber freue ich mich sehr, ein weiblich geprägter Abend werden», verrät Programmleiter Oliver Thiele. Die Türöffnung ist um 18.30 Uhr.

Grenzüberschreitender Austausch 

Der Oberbürgermeister der Stadt Singen, Bernd Häusler, lobte die partnerschaftliche Organisation und Zusammenarbeit des grenzüberschreitenden Kulturanlasses. «Mit dem Literaturfestival geht es auch darum, Grenzen zu überwinden. Kultur überschreitet Grenzen und ermöglicht den Austausch zwischen den Menschen», erzählt Bernd Häusler in seiner Begrüssungsrede. Ein zentraler Gedanke des Literaturfestivals sei, mit der Durchführung der Lesungen Kultur auch in kleinere Gemeinden zu bringen und sich nicht nur auf städtische Zentren wie Schaffhausen oder Singen zu
fokussieren.

Vielfältige Themenkreise

Literaturinteressierte sollen in den Genuss eines vielfältigen und hochwertigen Programms kommen. Das Programm scheint dem Rechnung zu tragen. Ob tagespolitische Realitäten, Migrationsliteratur oder Dauerthemen wie Feminismus und Klimawandel: Für jeden Geschmack lässt sich ein passendes Buch finden.

Daneben erweitern auch vielbeachtete Debüts wie die von Lin Hierse, Anna Yeliz Schentke und Franziska Gänsler das Spektrum.

Bis auf das abschliessende Sonntagsfrühstück mit dem Autor Frank Goosen am Sonntag, 2. April, in der Stadthalle Singen und einer Sonderveranstaltung mit Franz Hohler in Schaffhausen ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei.

Gabriella Coronelli, Schaffhausen24