«Es gehört einfach zum Herbst dazu», antwortete eine Passantin gegenüber der «Bock»-Redaktorin, als diese fragte, was sie am Martinimarkt besonders schätze. «An jeder Ecke trifft man ein bekanntes Gesicht – es ist einfach herrlich.»
Vergangenen Mittwoch und Donnerstag lockte der diesjährige Martinimarkt unzählige Besucherinnen und Besucher in die Schaffhauser Altstadt und lud sie dazu ein, bei schönstem Wetter zwischen den verschiedenen Marktständen zu verweilen. Eine regelrechte Standmeile mit den unterschiedlichsten Angeboten erstreckte sich vom Tellenbrunnen über den Fronwagplatz bis zur Ecke Löwengässchen. Von ausgefallenen Mützen über bunte Schirme bis zum traditionellen Magenbrot und weiteren Leckereien gab es viel zu entdecken.
Die Standbetreiberinnen und Standbetreiber reisten aus der ganzen Schweiz nach Schaffhausen, um ihre Spezialitäten in der Munotstadt zu präsentieren. So auch Therese Bammatter aus Zürich. Seit rund 20 Jahren ist sie mit ihrem Unternehmen «Anis im Wunderland» auf den unterschiedlichsten Märkten dabei und schätzt es vor allem, mit den Menschen in Kontakt zu kommen. «Es ist immer wieder etwas ganz Spezielles, wenn ich auf einem Markt meine Anis-Förmchen verkaufen darf», so Theresa Bammatter.
Himmlische Düfte
Auf die Frage, was beim Schaffhauser Martinimarkt nicht fehlen darf, waren sich die befragten Passantinnen und Passanten einig: «Das traditionelle Magenbrot darf natürlich nicht fehlen», meint Besucher Armin Bolli vergangenen Mittwochnachmittag.
Bis in die späteren Abendstunden war der Martinimarkt gut besucht, so konnte bei herbstlichen Temperaturen durch die Gassen der Schaffhauser Altstadt geschlendert oder der eine oder andere Schwatz mit einer Standbetreiberin oder einem Standbetreiber gehalten werden. Egal ob für Jung oder Alt – der Martinimarkt versüsst alljährlich den Herbst mit den unterschiedlichsten Angeboten.